1. >>
  2. Birds Online
  3. >>
  4. Dies und das
  5. >>
  6. Erlebnisberichte
  7. >>
  8. Wenn die Liebe Schicksal...

Wenn die Liebe Schicksal spielt – Ravis Geschichte

Verfasst 14. Februar 2009, aktualisiert im Mai 2020

Auf der rechten Seite seines Gesichtes war von seinem großen Leid nichts zu sehen
Auf der rechten Seite seines Gesichtes war von seinem großen Leid nichts zu sehen

Anfang Dezember 2008 lief ein Sturm des Entsetzens durch diverse Vogelforen, nachdem unter anderem der TV-Sender RTL über den tragischen Fall eines Tiersammlers berichtet hatte. In Berlin hielt ein Frührentner in seiner 62-Quadratmeter-Wohnung rund 500 Wellensittiche und Nymphensittiche, hieß es in einem der ersten Berichte. Ich erfuhr über das Welli.net-Forum von der Geschichte, denn zum Fernsehen komme ich aus beruflichen Gründen kaum.

Rasch klickte ich mich abends nach der Arbeit im Internet auf die entsprechende Nachrichten-Seite und schaute mir den Videobeitrag an. Voller Entsetzen sah ich Massen von Tieren auf engstem Raum. Mir war gleich bewusst, dass es in diesem riesigen Schwarm garantiert etliche gehandicapte Vögel geben würde, die nach ihrer Rettung vermittelt werden müssten. Der seinerzeit noch aktive Verein der Wellensittich-Freunde Deutschland e. V. (VWFD) hatte sich in der Zwischenzeit mit den entsprechenden Stellen in der Hauptstadt verständigt und seine Hilfe bei der Vermittlung der Tiere zugesagt. Deshalb meldete ich mich im damals noch existierenden Forum des Vereins und sagte zu, zwei Handicap-Vögel aufzunehmen. Das war nicht viel, aber ich wollte ja nicht auch zum Tier-Messie werden …

* * *

So groß war die Wucherung anfangs zwar noch nicht, doch als er später in meine Obhut gelangte, sah Ravi so aus
So groß war die Wucherung anfangs zwar noch nicht, doch als er später in meine Obhut gelangte, sah Ravi so aus

Das blaue Vogelmännchen war agil und lebensfroh, aber viel Platz zum Fliegen hatte es nicht. Überall waren Artgenossen, es war eng und laut. Trotzdem lebte der kleine Kerl fröhlich in den Tag hinein, so gut es eben ging. Bis irgendwann eine Veränderung auftrat. Es begann vielleicht mit einem leichten Ziehen oder einem Druckgefühl in der linken Gesichtshälfte. Etwa so, als wenn man einen großen Pickel bekommt. Der Vogel rieb vermutlich seinen Kopf an Ästen, aber das Druckgefühl wollte nicht verschwinden. Mit der Zeit wurde es schlimmer, als sich in seinem Gesicht eine Beule bildete. Die Haut wölbte sich unter den Federn hervor und war prall gespannt, auch sein Auge verschob sich mehr und mehr im Schädel. Zudem schwand seine Sehfähigkeit auf dem linken Auge. Denn das, was dort in seinem Gesicht wucherte, suchte sich gierig und erbarmungslos immer mehr Platz im Inneren seines Kopfes. Sogar den Sehnerv umwucherte und durchtrennte es, was den Vogel schließlich das Augenlicht kostete.

Ob die Not des blauen Vogels seinem Halter aufgefallen war? Das ist schwer zu sagen, denn in der Masse ist der arme Sittich vermutlich untergegangen. Und das, obwohl der Mann seinen Tieren eigentlich ein schönes Leben ermöglichen wollte, ihnen helfen wollte, wie er selbst kurze Zeit später einem TV-Reporter vor laufender Kamera mitteilen sollte.

* * *

Plötzlich waren mehrere fremde Menschen in der Wohnung. Sie trugen knisternde Anzüge und seltsame Masken vor den Gesichtern. Und sie waren hinter ihm und seinen Artgenossen her! Der blaue Vogelmann konnte nur noch auf der rechten Seite etwas sehen und er versuchte zu fliehen, als die verhüllten Gestalten immer mehr seiner Gefährten einsammelten. Doch dann gab es kein Entkommen mehr, sie hatten ihn erwischt. In einen Käfig wurde er gesperrt, und kurz darauf wurde er zusammen mit einigen anderen kranken und verletzten Artgenossen zu einer Frau gebracht, die sich in den kommenden Wochen um die hilfsbedürftigen Geschöpfe kümmern würde.

* * *

Inzwischen hatte ich erfahren, dass über 1.700 Wellensittiche und ein paar Nymphensittiche aus der Wohnung geholt worden waren. Leider traf meine Befürchtung zu: Es gab einige gehandicapte und schwer verletzte Tiere unter den Geretteten. Die schlimmsten Fälle habe man zu einer Berliner Tierschützerin gebracht, erklärte mir ein VWFD-Mitglied. Unter den Tieren seien auch die beiden Vögel, die später zu mir ziehen sollten. In einer E-Mail stand der Name dieser Tierschützerin, die sich um die verletzten und gehandicapten Vögel kümmerte – und mir fiel ein Stein vom Herzen. Denn schon seit Jahren ist mir diese Frau von meiner Arbeit für die Wildvogelhilfe bekannt. Sie ist versiert und kennt sich bestens mit der Vogelpflege aus. Bei ihr wusste ich die Tiere in den allerbesten Händen.

Um zu erfahren, auf welche Handicaps ich mich einzurichten hatte, wollte ich gern mehr von ihr über „meine“ beiden Vögel erfahren. Ein junger Wellensittich mit Spreizbeinen war für mich reserviert, und auch ein älteres grünes Weibchen, das eine schlimme Kopfverletzung erlitten hatte, sollte später zu mir ziehen. Höchstwahrscheinlich sei die arme Vogeldame infolge der Verletzungen auf dem rechten Auge erblindet, hieß es.

* * *

Der Druck in seinem Gesicht wurde von Tag zu Tag unerträglicher. Dagegen konnte auch die Frau, die sich neuerdings um ihn und seine kranken Gefährten bemühte, nichts unternehmen. Der zurate gezogene Tierarzt sprach von einem Tumor, der nicht operabel sei. Doch das waren Worte, die der blaue Vogelmann nicht verstand. Trotz der Pein in seinem Gesicht war er munter, denn Amors Pfeil hatte ihn getroffen. Unter seinen kranken Artgenossen gab es eine wunderschöne grüne Dame, die vermutlich von irgendwem übel verprügelt worden war und die eine große Narbe am Kopf hatte. Auch ihre Nase und der Schnabel waren lädiert, aber das nahm der blaue Vogel gar nicht wahr. Für ihn zählte nur der von innen strahlende Charme der grünen Henne. Er war bis über beide Ohren in sie verliebt und sie kraulten einander oft und ausdauernd. Dass er ihr bald sein Leben verdanken würde, konnte er damals natürlich nicht ahnen.

* * *

Am 29. Dezember 2008 schrieb mir die Berliner Tierschützerin und sie erzählte mir von dem blauen Männchen, das sich in „mein“ grünes Weibchen verliebt hatte. Ob ich nicht auch ihn aufnehmen könnte, da die beiden immer so schön kuscheln würden. Zumal seine Chancen nicht besonders gut stünden, noch lange zu leben. Er sei sehr krank und müsse wohl in einigen Wochen eingeschläfert werden. Ich sagte sofort zu, denn ich konnte es nicht übers Herz bringen, die beiden frisch Verliebten zu trennen.

* * *

Irgendetwas war heute anders. Der blaue Vogel, seine grüne Freundin und ein junger Wellensittich mit Spreizbeinen wurden eingefangen und in einen Käfig gesetzt. Dieser wurde mit einer dicken Decke verhüllt, danach konnten die drei Tiere nur noch abwarten, was als Nächstes geschehen würde, denn nach draußen schauen konnten sie nicht.

Es war der 6. Januar 2009, und die drei Sittiche gingen auf ihre große Reise von Berlin nach Düsseldorf, wo ich seinerzeit wohnte. Am Abend nahm das VWFD-Mitglied Nicole den Transportkäfig von dem Fahrer entgegen, der sie fast die gesamte Strecke chauffiert hatte. Sie brachte die Tiere das letzte Stück des Weges zu meiner Wohnung. Bei mir angekommen, half sie mir dabei, die Decke zu entfernen. Wir warfen gemeinsam einen ersten Blick auf die drei Vögel. Der Zustand des blauen Vogelmännchens gefiel mir gar nicht, die linke Gesichtshälfte war enorm geschwollen, und irgendwie sah das Ganze für mich überhaupt nicht nach einem Tumor aus.

* * *

6. Januar 2009: Ravis Ankunft bei mir
6. Januar 2009: Ravis Ankunft bei mir

Wo sind wir denn hier gelandet, schien sich der blaue Vogelmann zu fragen. „Du heißt jetzt Ravi, mein Kleiner“, sagte eine Frau zu ihm, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Seine grüne Freundin, an die er sich kuschelte, nannte sie Aditi. Dem jungen Spreizbein-Kollegen gab sie auch einen Namen, Chandra sollte das Vögelchen fortan heißen. Viel mehr passierte an dem Abend nicht, denn es war schon spät und alle waren müde. Die Frau ließ die drei Sittiche deshalb erst einmal in Ruhe.

Am nächsten Morgen erwartete den blauen Ravi und seine beiden Freunde eine weitere Überraschung: Sie hatten sich nicht getäuscht, es gab Vögel in diesem Haushalt. Zu den Wellensittichen, deren Stimmen sie am Abend zuvor gehört hatten, durften sie nun ziehen. Denn sie waren in den vergangenen Wochen von der Berliner Tierschützerin gesund gepflegt worden und mussten nicht mehr in Quarantäne bleiben. Es war toll, wieder frei fliegen zu können, auch wenn die Schwellung im Gesicht den armen Ravi sicher störte.

* * *

Morgens hatte ich die drei Neuen ins Vogelzimmer gelassen und während des Tages im Büro oft an sie gedacht. Kaum war ich von der Arbeit zurück, lief ich am Abend des 7. Januar 2009 ins Vogelzimmer und fing Ravi ein. Er war nicht begeistert, allein in einer winzigen Transportbox zu sitzen, doch es musste sein. Rund 45 Minuten später betrachtete der Vogel-Tierarzt meines Vertrauens die Wucherung in Ravis Gesicht. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Zyste handelte – und somit wie von mir schon vermutet doch nicht um einen Tumor. Diese riesige Zyste zu punktieren und die Flüssigkeit abzusaugen, würde nicht viel bringen. Denn höchstwahrscheinlich würde sie sich rasch wieder mit Flüssigkeit füllen. Wieder und wieder müsste Ravis Wucherung alle paar Tage punktiert werden, das wäre auf die Dauer eine Qual für den Vogel. So bleiben konnte es aber auch nicht. Deshalb schlug mein Tierarzt eine Operation vor, um die Zyste zu entfernen. Wohl wissend, dass dieser Eingriff äußerst riskant war, stimmte ich zu und ließ Ravi in der Klinik, denn bereits am nächsten Morgen sollte die Operation stattfinden. So wollte der Arzt sicherstellen, dass der Vogel keine Minute länger als nötig weiter leiden musste.

Obwohl ich Ravi kaum kannte und noch keine Beziehung zu ihm aufgebaut hatte, fiel mir eine zentnerschwere Last vom Herzen, als ich am Nachmittag des 8. Januar 2009 telefonisch erfuhr, dass der Vogel den Eingriff überlebt hatte. Noch am selben Abend konnte ich den kleinen Patienten abholen und mit nach Hause nehmen. Leider hatte der Tierarzt das Auge nicht retten können. Der Eingriff muss kompliziert gewesen sein, weil die Zyste bereits sehr tief in den Schädel vorgedrungen war. Nicht mehr lange, und sie hätte sein Gehirn geschädigt, was das sichere Todesurteil des Vogels gewesen wäre. Das würde nun aber zum Glück nicht mehr geschehen. Ravi war fit und fraß sogar schon wieder.

* * *

8. Januar 2009: Wenige Stunden nach der Operation
8. Januar 2009: Wenige Stunden nach der Operation

„Was soll das hier eigentlich? Ich höre meine Freunde und bin allein. Und dann dieses klebrige Gefühl im Gesicht – widerlich!“ So in etwa muss sich Ravi am 9. Januar gefühlt haben, als er tagsüber in seinem Einzel-Krankenkäfig außerhalb des Vogelzimmers untergebracht war. Was er den ganzen Tag angestellt hat, kann ich nicht sagen, weil ich bei der Arbeit war. Eines weiß ich jedoch: Er muss seine blutverschmierte Gesichtshälfte im Trinknapf mit dem Traumeel-Wasser eingeweicht haben. Denn als ich abends heimkam, war sein Gesicht sauber, die Wunde blitzblank gewaschen und im Trinknapf war rote Flüssigkeit, in der ausgerissene Federn schwammen. Geschadet zu haben scheint diese ungewöhnliche „Wundwaschung“ nicht, denn die Heilung schritt offenkundig gut voran.

Sobald die Wunde nicht mehr nässt, könne ich Ravi zu den anderen Vögeln lassen, hatte der Tierarzt gesagt. Drei, vier Tage nach der Operation dürfte das wohl der Fall sein. Doch bereits am 10. Januar 2009 war die Wunde völlig trocken. Und Ravi drehte in seinem Krankenkäfig regelrecht durch. Er tobte dermaßen herum, um einen Ausgang zu finden, dass er sich ein Stück seiner frischen Operationswunde aufriss. Glücklicherweise kam die Blutung rasch zum Erliegen. Ich entschied, dass es in Ravis speziellem Fall wohl besser sei, ihn sofort ins Vogelzimmer zu lassen.

Ravi drei Tage nach der Operation im Vogelzimmer
Ravi drei Tage nach der Operation im Vogelzimmer

Kaum war er in der Nähe seiner Freunde, entspannte er sich und tobte nicht mehr. Aditi kam angeflogen und begrüßte ihn überschwänglich. Minutenlang kraulte sie den Kopf ihres Gefährten, ohne dabei die Wunde zu berühren. Ravi zerfloss unter ihren Zärtlichkeiten förmlich vor Wonne. Kurz darauf genehmigte er sich ein ausgiebiges Staudensellerie-Mahl, zwischendurch gab es dann auch noch ein bisschen Keimfutter. Für ihn schien die Welt in Ordnung, obwohl es gerade erst zwei Tage her war, dass er einen schweren Eingriff am Kopf hatte überstehen müssen.

* * *

In den folgenden Tagen verheilte Ravis Wunde ohne Komplikationen. Er genoss während dieser Zeit die Gesellschaft seiner 18 Artgenossen (17 davon gehören zum Birds-Online-Schwarm und der 19-jährige Senior Peter war ein Dauerpflegegast). Auch mit den vier Katharinasittichen hat sich Ravi auf Anhieb arrangiert. Sehr schnell hat er herausgefunden, wo seine Lieblingsplätze sind (hoch oben, damit er mit seinem einen Auge alles gut überblicken kann) und wo das Futter zu finden ist (ganz unten auf dem Boden, damit die flugunfähigen Wellensittiche es problemlos erreichen können). Seiner großen heilenden Wunde zum Trotz hat Ravi schon wenige Tage nach dem Eingriff lauthals seine Lebensfreude in die Welt gesungen. Hin und wieder schmust er mit seiner Gefährtin Aditi, aber erstaunlicherweise hat er auch ein Auge auf andere Hennen geworfen. Ein kleiner heimlicher Testflirt hier und da – das scheint ganz nach seinem Geschmack zu sein.

Aditi (links) und Chandra waren die beiden Weibchen aus Berlin, auch sie fühlten sich in meinem Vogelzimmer wohl
Aditi (links) und Chandra waren die beiden Weibchen aus Berlin, auch sie fühlten sich in meinem Vogelzimmer wohl

Zwei Wochen nach der Operation sah sein Liebesleben völlig anders aus. Ich fragte mich, ob tatsächlich das Schicksal eingegriffen hatte, um mir Ravi mithilfe des grünen Weibchens zuzuspielen … Denn Aditis Zuneigung zu Ravi war es, die mich dazu gebracht hat, der Adoption eines dritten und vermeintlich sterbenskranken Vogels zuzustimmen. Kaum war Ravi nach der schweren Operation aus dem Gröbsten heraus, hat sie die Beziehung beendet. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass sie plötzlich mit Chandra, dem anderen Spandau-Welli, liiert war – einem Weibchen, wohlbemerkt. Der Frohnatur Ravi schien das nichts auszumachen. Vielleicht ahnte der kleine Kerl ja irgendwie, dass er seiner Ex-Freundin sein Leben zu verdanken hat. Denn wer weiß, was aus dem schönen blauen Vogelmann geworden wäre, wenn er nicht rasch in die Hände meines sehr erfahrenen Tierarztes gelangt wäre?

Für mich blieb nur zu hoffen, dass sich in Zukunft keine neue Zyste bilden und Ravi ein langes sorgenfreies Leben führen können würde. Seine Behinderung war gravierend und in freier Wildbahn hätte er als einäugiger Vogel nicht lang überleben können. Doch Ravi hatte Glück, dass er ein Ziervogel war und in einer behüteten Umgebung leben durfte, in der ihm keine Fressfeinde nachstellten. Deshalb war ich guter Dinge, denn der tapfere blaue Vogelmann meisterte sein Handicap problemlos. Und ich war mir sicher, dass er irgendwann auch wieder eine neue Freundin haben würde. Milla und Fralie schien er sehr nett zu finden. Natürlich wünschte ich auch Aditi und Chandra, den beiden anderen Wellis aus der Hauptstadt, dass sie ihre innige Freundschaft und das Leben in meinem Vogelschwarm noch lange genießen können würden.

Nachtrag

Wenngleich er nur noch ein Auge hatte, lebte Ravi viele Jahre glücklich in meinem Vogelschwarm. Er zog mehrmals mit mir um, fand erst in Milla und später dann in Chandra, der dritten „Berlinerin“ zweimal die große Liebe. Am 25. Juni 2014 starb Ravi an den Folgen einer Lungenentzündung, die wir bedauerlicherweise trotz sofort eingeleiteter Therapie nicht in den Griff bekommen haben.

Danksagung

Milla und ihr Gefährte Ravi
Milla und ihr Gefährte Ravi

Der kleine Charmeur Ravi wäre vermutlich noch Anfang 2009 gestorben, wenn nicht einige Menschen aktiv dazu beigetragen hätten, ihn zu retten. Zunächst einmal gilt mein Dank den VWFD-Mitgliedern, die in der Berliner Wohnung auf Wellensittich-Jagd gegangen sind und neben Ravi und seinen Freunden unzählige weitere Vögel eingefangen haben. Der Berliner Vogelschützerin Almut Malone bin ich sehr dankbar dafür, dass sie sich so intensiv um die schwer verletzten und kranken Vögel aus der Gruppe gekümmert hat, darunter auch meine drei „Berliner“. Nicole, danke, dass Du die Vögel auf dem letzten Stück des Weges sicher chauffiert hast. Und dass Du mir dabei geholfen hast, die „hunderttausend“ Sicherheitsnadeln zu öffnen, die die wärmende Decke um den Transportkäfig festgehalten haben. 😉

Mein ganz besonderer Dank gilt Dr. Jens Straub. Die Operation war sicher nicht leicht, und doch ist es ihm gelungen, Ravi von seiner schrecklichen Zyste zu befreien. Ohne seine ruhige Hand und sein Können wäre Ravis Ende vermutlich besiegelt gewesen.