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Lästlinge im Futter
Im Vogelfutter oder in Zimmern, in denen Vögel leben, kann es zuweilen vorkommen, dass sich dort kleine Tiere aufhalten, die von vielen Menschen für Futterschädlinge gehalten werden. Tatsächlich sind aber nicht alle Tiere am oder im Vogelfutter Schädlinge, also Insekten oder Spinnentiere, die sich vom Futter ernähren. Es kommen außerdem Tiere vor, die beispielsweise Staub fressen, der am Futter haftet oder im Umfeld der Vögel anfällt. Sie sind sowohl für Menschen als auch für Vögel an sich harmlos, werden aber als lästig empfunden – deshalb bezeichnet man sie als Lästlinge. Jedoch kann es bei einem Massenbefall sehr unangenehm sein, die kleinen Tiere im Haus zu haben, dann werden sie durchaus als sehr störend empfunden.
Staubläuse
Weltweit gibt es über 5.600 Arten aus der Ordnung der Staubläuse. Sie gehören zur Klasse der Insekten und viele der in Häusern vorkommenden Arten sind weniger als ein Millimeter groß oder allenfalls nur geringfügig größer. Staubläuse haben sechs Beine und zwei dünne, längliche Antennen (Fühler). Es wird vermutet, dass sie sich von Staub ernähren. Anderen Quellen zufolge sollen sie außerdem stärkehaltige Lebensmittel und Getreide fressen. Mitunter findet man sie außerdem an Wänden und Tapeten, sie halten sich häufig hinter Fußleisten auf. Räume, in denen es Feuchtigkeit an den Wänden oder feuchtes Holz gibt, beherbergen oft ebenfalls Staubläuse, und dies in größerer Zahl.
Um Staubläuse wieder loszuwerden, empfehlen Schädlingsbekämpfer den Einsatz von Kontaktgiften und das Entziehen der Lebensgrundlage. Das heißt, die befallenen Lebensmittel und Samenmischungen müssen weggeworfen werden. Kontaktgifte einzusetzen, ist hingegen in Haushalten mit Vögeln ein Problem: Die Gifte könnten den Tieren schaden.
Lassen Sie sich am besten von einem fachkundigen Schädlingsbekämpfer beraten, wenn Sie Staubläuse in größerer Zahl in Ihrem Zuhause haben und diese schonend loswerden möchten, ohne Ihre Vögel zu gefährden.
