Mariendistel (Silybum marianum)

Mariendistel

Die Mariendistel oder Gewöhnliche Mariendistel (Silybum marianum) kommt beispielsweise im Mittelmeerraum vielerorts in freier Natur vor. In Mitteleuropa wird sie als Kulturpflanze gepflegt und findet sich an einigen wenigen Stellen mitunter auch als verwilderte Pflanze in der Natur. Weil sie sehr wärmeliebend ist, konnte sie sich bislang nicht fest etablieren.

Zwischen 20 und 150 cm beträgt die Wuchshöhe dieser Pflanzenart, die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört, normalerweise. Gelegentlich kommen noch viel höhere Exemplare vor. Die Blütenstände sind kugelförmig und purpurrot bis violett gefärbt. Ihr Durchmesser kann mehrere Zentimeter betragen.

Die Mariendistel gilt als eine wichtige Heilpflanze und sie kommt unter anderem als Bestandteil von Leberschutzpräparaten in der Tiermedizin sowie in der Humanmedizin zum Einsatz.

Verwendbare Teile der Pflanze

Die reifen Samen der Gewöhnlichen Mariendistel werden von manchen großen Papageien gefressen, für kleine Arten sind sie viel zu hart und groß. Wer seine Vögel wegen der leberunterstützenden Wirkung mit Mariendistel ernähren möchte, sollte hierfür insbesondere bei kleinen Vogelarten lieber auf Nahrungsergänzungsmittel oder Naturheilpräparate zurückgreifen, die Mariendistelextrakt enthalten.

Weil die Blätter der Mariendistel sehr spitz und hart sind, eignen sie sich nicht als Vogelfutter!

Tipp: Mehr Fotos der Mariendistel finden Sie auf NABU-naturgucker.de.