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Gefiederstörungen und Mauser
Störungen des Gefieders oder gar Erkrankungen, die das Federkleid betreffen, können prinzipiell bei jedem Vogel auftreten. Die Probleme zu erkennen, ist für den Halter besonders wichtig, denn oft sollten schnellstmöglich die richtigen Schritte eingeleitet werden, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Um dazu in der Lage zu sein, müssen Vogelhalter Gefiederprobleme jedoch nach Möglichkeit schon in einem frühen Stadium erkennen können. Dafür ist es wichtig zu wissen, wie das Gefieder eines Vogels normalerweise aussehen sollte. Denn nur dann lassen sich Abweichungen erkennen.
Bei einem gesunden Vogel ist das Federkleid makellos oder allenfalls durch eine gewöhnliche Mauser vorübergehend ein wenig struppig. Sofern gerade keine Mauser stattfindet, gibt es keine Lücken im Gefieder. Die einzelnen Federn sind glatt und glänzend. Allerdings sei angemerkt, dass es bei gesunden Vögeln durchaus vorkommen kann, dass einzelne Federn geknickt sind, weil sie einer mechanischen Belastung ausgesetzt waren. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn die Vögel beim Fliegen abgedrängt werden und ein Hindernis streifen. Ein durch mechanische Einwirkung geschädigtes Federkleid zeigt demnach nicht unbedingt eine Erkrankung an.
Es existieren jedoch einige mehr oder minder gravierende Befiederungsstörungen, deren Ursachen ein Vogelhalter kennen sollte, um beginnende Erkrankungen sofort erkennen und die richtigen Behandlungsschritte einleiten zu können. Gute Chancen auf Minderung oder gar Behebung einer Gefiederstörung hat man meist dann, wenn es sich um ein ernährungsbedingtes Problem handelt. Verstümmelt sich ein Vogel jedoch selbst, indem er sich die Federn ausreißt, liegt häufig entweder ein psychisches Problem, eine Hautirritation oder eine organische Erkrankung vor. Das Foto in der Nähe dieses Absatzes zeigt einen Vogel, der hiervon betroffen ist; man bezeichnet die Tiere als Federrupfer. Die Ursachen für das Federrupfen sind nicht immer leicht in den Griff zu bekommen, aber versuchen sollte man es in jedem Fall – am besten, indem man das betroffene Tier von einem vogelkundigen Tierarzt betreuen lässt.
In dieser Unterrubrik von Birds-Online.de erfahren Sie mehr zum Themenkreis der Krankheiten des Federkleides der Vögel. Außerdem können Sie sich darüber informieren, was in einem konkreten Fall zu tun ist. Eines ist jedoch grundsätzlich sehr wichtig: Nehmen Sie eine länger anhaltende Gefiederstörung niemals auf die leichte Schulter! Meist steckt ein tiefgehendes Problem dahinter, das es zu beseitigen gilt! Einige durch Viren verursachte Gefiedererkrankungen sind leider so gravierend und hochgradig ansteckend, dass sogar bestimmte Quarantänemaßnahmen durchgeführt werden sollten.
Das sind die Themen dieser Unterrubrik
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