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Blutige Kämpfe
Viele Vogelhalter gehen davon aus, dass die meisten Heimvögel immer nett und freundlich miteinander umgehen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn wie die meisten anderen Tiere auch gehen Vögel unter bestimmten Umständen äußerst ruppig miteinander um und fechten erbitterte Kämpfe aus. Zu solchen Auseinandersetzungen, die mitunter sehr blutig sein können, kann es aus unterschiedlichen Gründen kommen. Vogelhalter sollten mit diesen möglichen Auslöser für Konflikte im Idealfall bekannt sein und damit vertraut sein, dass je nach gehaltener Vogelart auch artspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen sind – so kommt es beispielsweise bei geschlechtsreifen Kakadus nicht selten zum sogenannten „Gattenmord“, bei dem die Männchen ihre Partnerin attackieren und totbeißen. Viele andere Vogelarten reagieren ausgesprochen aggressiv, wenn sie in Brutstimmung sind und sich ihnen Artgenossen nähern können. Dadurch kann es beispielsweise unter Wellensittichen oder Nymphensittichen zu sehr heftigen Kämpfen kommen, die oft ausgesprochen blutig verlaufen und mitunter für mindestens einen der Kontrahenten tödlich enden. Nur wer mit dem Thema vertraut ist und die möglichen Auslöser für starke Aggressionen kennt, kann Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die eigenen Vögel erst gar nicht in eine gefährliche Situation geraten zu lassen. In diesem Kapitel erfahren Sie die häufigsten Gründe für blutige Konflikte zwischen Wellensittichen. Für viele andere Vogelarten gilt Ähnliches.
Kämpfe zum Abwehren aufdringlicher Artgenossen
Manche Wellensittiche wünschen sich eine Partnerschaft mit einem Artgenossen, der nicht an einer solchen innigen Beziehung interessiert ist. Auf zarte Annäherungsversuche gehen sie deshalb nicht ein. Die meisten verschmähten Tiere würden sich daraufhin nach einer Alternative umsehen, aber es gibt auch Individuen, die vom Wunschpartner nicht ablassen. Wieder und wieder bedrängen sie den anderen Vogel und überschreiten dabei häufig die Grenze dessen, was das andere Tier als angemessenen Abstand empfindet. Durch Schnabelhiebe, die anfangs noch mit der stumpfen Seite des Schnabels ausgeteilt werden, versuchen sich die bedrängten Vögel gegen ihre aufdringlichen „Stalker“ zu wehren. Reicht dies nicht aus, kann es geschehen, dass der bedrängte Vogel sehr aggressiv wird und den zudringlichen Artgenossen blutig beißt. Sowohl Männchen als auch Weibchen können derart in die Enge gedrängt sehr aggressiv werden und um sich beißen.
Wann der Moment kommt, in dem der bedrängte Vogel es nicht mehr aushält und zubeißt, lässt sich nicht vorhersagen. Vogelhalter sollten deshalb rechtzeitig für eine räumliche Trennung der beiden Tiere sorgen, wenn ihnen auffällt, dass ein Vogel einem anderen nachstellt und dieser sich bedrängt fühlt. Das heißt: Auch wenn es kompliziert ist, sollten idealerweise bereits bei den ersten Anzeichen wiederholter unerwünschter Annäherungen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet werden. Dass die Lage sehr schnell eskalieren kann, verdeutlicht die Geschichte meines früheren Wellensittichmännchens Torben.
Zwei Männchen streiten um ein Weibchen
Noch vor wenigen Jahrzehnten berichtete die Fachliteratur über Wellensittiche, dass die Vögel monogam sind, also in einer treuen Einehe leben. Dies entspricht jedoch keineswegs der Realität. Wellensittiche, die in einem Schwarm gehalten werden, tauschen mitunter ihren Partner gegen einen anderen Vogel. Oft geschieht dies, wenn ein Männchen sich in die Beziehung eines Paares einmischt und versucht, das Weibchen für sich zu gewinnen.
In aller Regel kommt es zu einem Kräftemessen zwischen den beiden Männchen, das meist in unmittelbarer Nähe des Weibchens ausgetragen wird. Zunächst nehmen die beiden Kontrahenten die Drohstellung ein und hüpfen selbstbewusst auf den Gegner zu. Fühlt sich einer der Vögel unterlegen, kann es sein, dass er dann schon den Rückzug antritt, siehe folgendes Video.
Ergreift jedoch keiner der Kontrahenten die Flucht, stellen sich die beiden Männchen in geringer Entfernung voneinander auf und geben drohende Geräusche von sich oder zucken ruckartig mit den Flügeln. Als nächstes kann gegenseitiges Treten gegen Bauch und Brust als Kräftemessen oder als Dominanzgeste folgen, was jedoch nicht immer der Fall ist.
Weicht weiterhin keiner der Kontrahenten zurück, gehen die Vögel mit geöffneten Schnäbeln aufeinander los, flattern umher und greifen eventuell auch mit einem Fuß ins Gefieder des Kontrahenten. Während sie sich auf diese Weise streiten, rollen sie oft über den Untergrund, auf dem sie zuvor gestanden haben. Häufig versuchen sie dabei, mit dem Fuß einen Flügel des Kontrahenten zu fixieren, damit dieser die Schwinge nicht mehr zum Abwehren einsetzen kann. Genau dazu dienen die Flügel nämlich im Kampf oft. Die Tiere drehen sich geschickt und schieben mit kräftigen Flügelschlägen den Gegner von sich.
Der folgende Film zeigt einen solchen Kampf in Echtzeit, bei dem der dunkelgrüne Vogel versucht, dem hellgrünen Männchen das graue Weibchen auszuspannen – die Attacke läuft blitzschnell ab:
Wem das Ganze zu schnell geht, der sieht die Schlüsselszene auf dem Bild in der Nähe dieses Absatzes in einer Zeitlupen-Animation. Der Film und die Zeitlupen-Animation zeigen deutlich, dass Wellensittiche bei ihren Kämpfen nicht zimperlich miteinander umgehen und den gesamten Körper im Kampf einsetzen. Die meisten Schnabelhiebe zielen auf den Kopf des Gegners. Auch in die Beine und Füße wird in vielen Fällen heftig gebissen, weil diese besonders empfindlich sind, denn sie sind nicht durch ein dichtes Federkleid geschützt. Vor allem in der langsamen Darstellung der Szene ist zu sehen, wie geschickt die Flügel als „Rammböcke“ zum Einsatz kommen und den Kontrahenten zurückdrängen können. Derjenige Vogel, dem es gelingt, den anderen auf den Rücken zu drehen, ist meist der Sieger eines solchen Gefechtes.
Manchmal gehen die Tiere dermaßen heftig auf einander los, dass sie sich ineinander verbeißen. Dann ist es nicht leicht, sie zu trennen. Nimmt man die kämpfenden Vögel in die Hand, kann es geschehen, dass man selbst gebissen wird. In schweren Fällen hilft nur eine Ablenkung, um die Vögel zu trennen. Es hat sich bewährt, sie mit ein wenig Wasser zu besprühen oder beträufeln. Meist lassen sie dann sofort von einander ab. Gehen die Vögel innerhalb kürzester Zeit erneut aufeinander los, sollten die Tiere vorübergehend räumlich getrennt werden, um schwere Verletzungen oder gar Todesfälle zu vermeiden.
In extremen Fällen kann es sogar erforderlich sein, dafür zu sorgen, dass die Vögel wieder ein normales Hormonlevel erreichen und dadurch weniger kampfbereit sind. Bei Wellensittichen hat es sich bewährt, es mit der Verkürzung der Tageslichtdauer zu versuchen. Wieso diese Maßnahme helfen kann, erfahren Sie im Kapitel über einen übermäßig stark ausgeprägten Sexualtrieb der Wellensittiche.
Zwei Weibchen streiten um ein Männchen
Nicht nur Wellensittichmännchen streiten zuweilen um eine potenzielle Partnerin. Auch die Weibchen können gegenüber ihresgleichen extrem aggressiv werden, wenn es darum geht, ihren gewünschten Partner für sich zu gewinnen oder gegen eine aufdringliche Kontrahentin zu verteidigen. Die Kämpfe laufen genauso ab, wie es weiter oben für zwei Männchen beschrieben wurde. Um solche Kämpfe zu beenden oder zu vermeiden, sollte man wie oben beschrieben vorgehen.
Zwei Weibchen streiten um einen Nistplatz
Streiten sich zwei Wellensittichweibchen um einen Nistplatz, dann fließt in aller Regel garantiert Blut. Der Fortpflanzungstrieb ist oftmals so stark, dass die Vögel aufs Ganze gehen und in fast allen Fällen die Konfrontation suchen. Besonders häufig kommt es zu schweren Kopf- und Augenverletzungen sowie Quetschungen und Blutungen an den Füßen; auch abgebissene Zehen sind keine Seltenheit. Gelegentlich beißen sich die Vögel so heftig, dass mindestens eine der Kontrahentinnen ihren Verletzungen erliegt.
Weil Wellensittichweibchen untereinander nicht zimperlich sind, wenn sie in Brutstimmung geraten und um eine Nistgelegenheit konkurrieren, sollte man aus Sicherheitsgründen auf eine sogenannte Koloniebrut verzichten und lieber die einzelnen Brutpaare vom Rest des Schwarms separieren. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Weibchen, die ihre Jungen oder ihr Gelege verteidigen
Die bereits erwähnte Koloniebrut kann dazu führen, dass ein Wellensittichweibchen, das entweder selbst keinen Partner hat und nicht brütet oder aber sein Gelege verloren hat, extrem aggressiv gegenüber anderen brütenden Weibchen wird. Solche Vögel klettern in den Nistkasten einer brütenden Artgenossin und versuchen entweder diese zu verletzen oder deren Gelege zu zerstören beziehungsweise die Jungtiere zu töten. Die Weibchen, deren Nest angegriffen wird, dulden dies freilich nicht und verteidigen vehement ihren Nistplatz und ihre Nachkommen.
Während eines solchen Kampfes geht es um Leben oder Tod des Nachwuchses, weshalb er mit aller Härte geführt wird. Schwerste Verletzungen – meist mit Todesfolge bei mindestens einem der Weibchen – sind hierbei die Regel. Dies ist ein weiterer Grund, bei Wellensittichen von einer Kolonie- oder Gruppenbrut abzusehen. Gegen derlei aggressives Verhalten hilft nur das Separieren der brütenden Paare, sodass sie außerhalb der Reichweite ihrer Artgenossen sind.
Angriffe auf einen geschwächten oder kranken Artgenossen
Eine weitere typische Situation, in der heftige Kämpfe und äußerst aggressive Angriffe stattfinden können, erscheint vielen Menschen moralisch verwerflich. Doch Vögel leben frei von Moralvorstellungen, für sie gibt es kein Gut und Böse. Deshalb sollte man sie nicht dafür verurteilen, dass sie mitunter Schwächere angreifen. Ist ein Artgenosse krank, so kann es vorkommen, dass es von seinen Artgenossen attackiert und schwer verletzt wird. Sogar Vögel, die zuvor bestens mit dem geschwächten Artgenossen harmoniert haben, können plötzlich ein solches Verhalten an den Tag legen. Leider kommt es zuweilen sogar vor, dass ein Vogel einen kranken Artgenossen so lange beißt, bis dieser tot ist.
Wie bereits erläutert, hat das nichts mit Boshaftigkeit zu tun. Der Grund dafür ist vielmehr, dass in freier Natur kranke und schwache Individuen die Blicke von Fressfeinden auf sich ziehen. Wer sich in der Nähe schwächelnder Artgenossen befindet, ist somit ebenfalls in potenzieller Lebensgefahr. Deshalb werden kranke Individuen oftmals vehement attackiert und sie verlassen die Gruppe oder den Schwarm, sofern sie dazu noch genügend Kraft haben. In menschlicher Obhut ist ein solcher Rückzug für die kranken Vögel häufig nicht möglich, weshalb sie von ihren Artgenossen wieder und wieder attackiert werden. Verhindern lässt sich dies nur, indem der geschwächte Vogel von seinen Gefährten separiert wird, bis er wieder zu Kräften gekommen ist.
Abgewöhnen kann man den Vögeln die beschriebene Verhaltensweise nicht, denn sie ist ihnen angeboren und erfolgt rein instinktiv. Glücklicherweise tritt diese brutale Verhaltensweise bei im Haus gehaltenen Vögeln aber nicht allzu häufig in Erscheinung und es gibt unter ihnen sogar einige Individuen, die sich im Krankheitsfall rührend um einen schwachen Artgenossen kümmern und ihn sogar gegen andere Schwarmgefährten verteidigen.
Es ist unbedingt erforderlich, jede Situation als Einzelfall individuell zu beurteilen und einen geschwächten Vogel beim Aufkommen der kleinsten Anzeichen beginnender Aggressionen zu seiner eigenen Sicherheit vorübergehend von seinen Artgenossen zu trennen. Gegebenenfalls kann man den Partnervogel mit dazu setzen, sofern dieser nicht der Angreifer war und sich dem kranken Tier gegenüber sanft verhält.
Lesetipp: In der Ausgabe 06/2012 der Zeitschrift WP-Magazin ist ein Beitrag von mir erschienen, der sich mit dem Mobbing unter Wellensittichen befasst. Er ist als kostenlose Leseprobe erhältlich: zum Lesen hier klicken.
Aggressionen und Angriffe infolge massiven Stresses
Geraten Vögel in ungewohnte, für sie mit starkem Stress verbundene Situationen, kann selbst der friedlichste Zeitgenosse plötzlich äußerst aggressiv auf die Anwesenheit seinesgleichen reagieren. Oft wird dann die innere Spannung, die sich durch den Stress aufgebaut hat, durch einen Angriff auf einen (schwächeren) Artgenossen abgebaut. Weil jeder Vogel anders auf Stress reagiert, lässt sich nicht pauschal sagen, welche Bedingungen zu Angriffen führen können. Der Tierhalter sollte seine Vögel sehr genau beobachten und in Extremsituationen damit rechnen, dass sie plötzlich aggressiv werden könnten, obwohl sie ansonsten gut miteinander auskommen.
Eine Situation, in der ich ein solches Verhalten bei meinen Tieren erlebt habe, war ein Transport meiner Vögel während eines Umzugs über eine sehr weite Strecke. Die Vögel waren in Kleingruppen (maximal zu viert) in Käfigen untergebracht und mussten eine mehrere Stunden dauernde Autofahrt über sich ergehen lassen. Ein Vogel wurde durch die Enge im Käfig – er war ständigen Freiflug gewohnt – so sehr gestresst, dass er ohne Vorwarnung auf einen Artgenossen losging und diesen mit einigen Schnabelhieben am Kopf verletzte. Zum Glück waren die Verletzungen nur leicht und ich konnte schnell an einem Rastplatz anhalten und den aggressiven Vogel in eine leere Transportbox setzen, die ich zur Sicherheit griffbereit hatte.
Nach Möglichkeit sollten Situationen vermieden werden, die für die Vögel massiven Stress bedeuten. Wenn es sich nicht umgehen lässt, sie beispielsweise durch einen dringend erforderlichen Transport mit dem Auto zu stressen, sollte immer mindestens eine leere Transportbox für Notfälle bereitstehen, falls man unterwegs Tiere von ihren Artgenossen separieren muss.
Aggressionen aufgrund zu wenig Platz im Käfig
Werden Vögel auf zu engem Raum gehalten, sprich wird ein Käfig oder eine Zimmervoliere mit zu vielen Individuen besetzt, kann dies zu Aggressionen unter den Tieren führen, weil sie einander bei kleineren Konflikten nicht ausweichen können. Deshalb sollte man sich an den von Experten empfohlenen Mindestmaßen für die Käfiggröße orientieren, wenn es darum geht, wie viele Vögel man in einer gemeinsamen Behausung unterbringen sollte. Dient der Käfig lediglich als Schlafplatz und haben die Vögel den gesamten Tag über Freiflug, kommt es abends und nachts normalerweise nicht zu blutigen Kämpfen aufgrund der beengten Verhältnisse im Käfig.
Eine Situation, in der sich Vögel aufgrund der Enge in ihrem Käfig gegenseitig angriffen und blutig bissen, konnte ich während einer Rettungsaktion beobachten. Es waren fast 15 Vögel in einen winzigen Käfig gesperrt worden, um sie abzutransportieren. Weitere Artgenossen waren in anderen Käfigen untergebracht. Die Vögel waren allesamt panisch, denn sie waren kurz zuvor entweder mit den Händen oder mit Keschern eingefangen worden. Als ich die 43 teils schwer kranken Wellensittiche übernahm, um sie sofort zum Tierarzt zu bringen, konnte ich beobachten, wie eines der Weibchen im Käfig aufgrund der Enge so sehr unter Stress litt, dass das Tier wahllos auf die anderen Vögel einhackte und eine Artgenossin am Fuß verletzte.
Angriffe auf einen neu hinzugekommenen Jungvogel
Wird ein soeben flügge gewordener Jungvogel zu älteren Wellensittichen gesellt, wird er diese in den ersten Tagen unter Umständen um Futter anbetteln. Der Grund dafür ist, dass er noch nicht sonderlich geübt darin ist, seine Nahrung selbst zu sich zu nehmen. Er ist nach wie vor an die Fütterung durch seine Eltern gewöhnt.
Jungvögel können äußerst aufdringlich sein und einen ihm noch fremden Wellensittich dadurch stressen und reizen. Weil sie sich bedrängt fühlen, attackieren die erwachsenen Wellensittiche fremde bettelnde Jungtiere recht häufig. Meist bleibt es bei warnenden Schnabelhieben, aber je nachdem, wie aufdringlich das Jungtier weiter bettelt, kann sich die Aggression so sehr aufschaukeln, dass der Altvogel seinen jungen Artgenossen blutig beißt.
Der folgende Film zeigt einen Jungvogel (hellblau), der einen ihm noch fremden Altvogel um Futter anbettelt und verjagt wird:
Würde ein Jungtier in einer solchen Situation weiter betteln, würde es riskieren, durch heftigere Schnabelhiebe verletzt zu werden. Doch in aller Regel lernen junge Wellensittiche recht schnell, dass sie von den fremden Altvögeln nicht gefüttert werden und stellen das Betteln sehr bald ein. Ein Eingreifen des Halters ist nur in sehr seltenen Fällen erforderlich. Falls ein Jungtier so aggressiv attackiert wird, dass Verletzungen drohen, sollte es vorübergehend aus dem Vogelschwarm entfernt werden, bis es gelernt hat, sich selbst ausreichend mit Nahrung zu versorgen und aus dem Alter heraus ist, erwachsene Artgenossen anzubetteln. Dies ist meist spätestens im Alter von sechs bis sieben Wochen der Fall.