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Halsbandsittiche in freier Natur

In manchen deutschen Städten, darunter zum Beispiel Wiesbaden, Mannheim, Worms und Köln, lassen sich in freier Natur Papageien beobachten. Die Rede ist von Halsbandsittichen (Psittacula krameri). Von diesen ursprünglich in Asien und Afrika vorkommenden, circa 40 cm bis 43 cm langen Papageienvögeln sind hier in Deutschland einst einige Individuen aus menschlicher Obhut entflogen. Draußen ist es den überaus klugen und anpassungsfähigen Vögeln gelungen, sich eine Überlebensgrundlage zu schaffen – trotz unserer zumindest in den vergangenen Jahrzehnten teils recht kalten Winter. Es soll inzwischen etliche tausend Vögel in der deutschen Natur geben. Weil sich die Art hierzulande schon vor Jahren fest etablieren konnte und sich die Bestände aus eigener Kraft vergrößern, ist der Halsbandsittich inzwischen offiziell zu einer heimischen Vogelart erklärt worden. Das heißt, in aktuellen Vogelbestimmungsbüchern wird sie neben Allerweltsvögeln wie Amseln, Haussperlingen und Kohlmeisen aufgelistet.

Von 2007 bis 2011 habe ich in Düsseldorf gewohnt, wo ich nahezu täglich Halsbandsittiche gesehen habe. In den darauffolgenden beiden Jahren, also von 2011 bis 2013, habe ich in Köln gelebt; dort war es ähnlich. Für mich ist es faszinierend, diese herrlichen Vögel in Freiheit fliegen zu sehen. Sie sind gesellig und praktisch nie allein anzutreffen. Außerdem stehen sie meist in Rufkontakt zu ihren Artgenossen, sodass man die Vögel auch im Sommer, wenn ihre grüne Färbung sie im Blätterdach der Bäume perfekt tarnt, trotzdem eigentlich immer aufspüren kann – zumindest akustisch.

Auf dieser Seite finden Sie einige Fotos, die ich von Halsbandsittichen in Düsseldorf und Köln angefertigt habe.

Frisches Frühlingsgrün schmeckt diesem Weibchen.
Frisches Frühlingsgrün schmeckt diesem Weibchen.
Ein Weibchen genießt die Spätwinter-Sonnenstrahlen.
Ein Weibchen genießt die Spätwinter-Sonnenstrahlen.
Ein Männchen im Winter an einem Vogelfutterplatz.
Ein Männchen im Winter an einem Vogelfutterplatz.
Das Weibchen ruft seine Artgenossen.
Das Weibchen ruft seine Artgenossen.
Ein Pärchen turtelt im Spätwinter.
Ein Pärchen turtelt im Spätwinter.
Dieses Weibchen genießt die Frühlingssonne.
Dieses Weibchen genießt die Frühlingssonne.
Ein Weibchen frisst halbreife Mehlbeeren.
Ein Weibchen frisst halbreife Mehlbeeren.
Ein Männchen in dichtem Sommergrün.
Ein Männchen in dichtem Sommergrün.
Weibchen auf dem Balkon, nachdem es sich am Fettfutter für die Wildvögel bedient hat.
Weibchen auf dem Balkon, nachdem es sich am Fettfutter für die Wildvögel bedient hat.
Ein Weibchen schaut aus einer Baumhöhle.
Ein Weibchen schaut aus einer Baumhöhle.