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- Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
Sanddorn
Regelrechte Vitaminbomben sind die reifen Früchte des Sanddorns (Hippophae rhamnoides), der oft auch Weidendorn oder Seedorn genannt wird. Die zwischen einem und 6 m hohen Sträucher gehören zur Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae), sie blühen in der Zeit von März bis Mai. Ab September findet man die orangeroten Scheinbeeren, in denen sich eine nussartige Frucht befindet, zu deren Schutz das Fruchtfleisch dienen soll.
Wild kommt Sanddorn in Deutschland vor allem an der Ostseeküste sowie auf nord- und ostfriesischen Inseln vor. In anderen Teilen des Landes gedeiht der Sanddorn in einigen Parks sowie Gartenanlagen, wo er als Zierstrauch angepflanzt wurde. Darüber hinaus findet man ihn in einigen Gegenden auf Brachen oder Halden, die renaturiert wurden; das gilt zum Beispiel für das Ruhrgebiet.
Wer die Möglichkeit hat, an reife Sanddornbeeren zu gelangen, sollte sie unbedingt nutzen. Im Fruchtfleisch der kleinen Scheinbeeren steckt sehr viel Vitamin C. Darüber hinaus enthalten sie weitere Vitamine aus dem B-Komplex, Vitamin E, Provitamin A und andere gesunde Stoffe in vergleichsweise großen Mengen.
Die meisten Wellensittiche und andere Heimvögel müssen sich jedoch zunächst an den herb-sauren Geschmack des Sanddorns gewöhnen. Danach nehmen sie den gesunden Herbstsnack häufig gern als Futter an. Man kann Sanddornfrüchte gut für den Winter einfrieren. Generell ist das Einfrieren hilfreich, um die Früchte von den Zweigen zu lösen. Beim Pflücken könnten sie zerquetschen. Friert man sie jedoch ein, lassen sie sich im gefrorenen Zustand leicht vom Zweig abklopfen oder -pflücken, ohne beschädigt zu werden.
Tipp: Mehr Fotos dieser Pflanzenart finden Sie auf NABU-naturgucker.de.