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Weißdorne
Als Weißdorne bezeichnet man eine Gattung von kleinen Bäumen und Sträuchern, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehören und den wissenschaftlichen Namen Crataegus tragen. In den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel sind etwa 200 verschiedene Arten verbreitet, davon sechs in Mitteleuropa und Deutschland. Besonders häufig ist der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna), daneben kommt auch der Zweigriffelige Weißdorn (Crataegus laevigata) vor und es gibt Hybriden aus diesen beiden Arten. Die Arten und Hybriden zu unterscheiden, erfordert ein wenig Übung. Für Vogelhalter ist es jedoch unerheblich, um welche Spezies es sich handelt, denn die Früchte aller Weißdorne sind für Heimvögel als Nahrung geeignet.
Im Spätsommer und Herbst bilden sie sich an den Zweigen des Weißdorns. Man kann die Früchte (Beeren) entweder pflücken und den Vögeln lose reichen oder sie mitsamt der Zweige anbieten. Weißdorn-Früchte schmecken süß-säuerlich und manche Vögel müssen sich erst einmal daran gewöhnen, bis sie dieses Futter aus der Natur annehmen.
In einigen Regionen Deutschlands trägt der Weißdorn andere Namen: Hagedorn, Heckendorn, Weißheckdorn und Rotdorn sind alternative Bezeichnungen für diese Pflanzen, die sich an sehr vielen Stellen finden. Weißdorne wachsen beispielsweise auf Brachen, in Hecken sowie in Parkanlagen und in Gärten.
Tipp: Mehr Fotos dieser Pflanzenarten finden Sie auf NABU-naturgucker.de.