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  10. Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gänseblümchen

Zwei Wellensittiche fressen frische Gänseblümchen.
Zwei Wellensittiche fressen frische Gänseblümchen.

Fast das gesamte Jahr über blüht in Mitteleuropa das Gänseblümchen (Bellis perennis). Praktisch jedes Kind kennt diese kleinen, gelb-weißen Blüten, die auf Wiesen, Parkanlagen und Gärten oft in großer Zahl vorhanden sind. Die ausdauernden Pflanzen gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und werden meist zwischen 4 und 15 cm hoch.

Halbreife und reife Samen – diese bilden sich nach der Befruchtung unter dem gelben Bereich, also den eigentlichen Blüten – können in der Zeit von April bis November geerntet werden. In milden Wintern und in Regionen Deutschlands mit besonders warmem Klima kann man sogar im Winter blühende Gänseblümchen finden und sie selbstverständlich dann auch ernten.

Weitere gebräuchliche Namen dieser Pflanzenart lauten beispielsweise Maßliebchen, Tausendschön und Monatsröserl; in der Schweiz wird sie als Margritli bezeichnet.

Verwendbare Teile der Pflanze

Wellensittichdame Lucy knabbert an den Gänseblümchen.
Wellensittichdame Lucy knabbert an den Gänseblümchen.

An Heimvögel können die Blüten ebenso verfüttert werden wie halb reife und reife Samen des Gänseblümchens. Die Stängel und Blätter sind ebenfalls genießbar, werden aber von vielen Vögeln nicht allzu gern gefressen.

Anders als beispielsweise Wildgräser eignen sich die Blüten der Gänseblümchen nicht zum einfrieren. Sie werden dann weich und welk, die Vögel fressen sie nicht mehr gern. halb reife und reife Fruchtstände können hingegen gut eingefroren werden, um sie haltbar zu machen.

Wellensittich Leon frisst sehr gern Gänseblümchen.
Wellensittich Leon frisst sehr gern Gänseblümchen.
Der flugunfähige Wellensittich Leon auf einer Wiese mit Gänseblümchen.
Der flugunfähige Wellensittich Leon auf einer Wiese mit Gänseblümchen.

Tipp: Mehr Fotos dieser Pflanzenart gibt es auf NABU-naturgucker.de.