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Knollenziest
Ursprünglich stammt der Knollenziest (Stachys sieboldii) aus Asien. Seine Heimat liegt in einigen Provinzen Chinas sowie in Myanmar. In diesen Ländern finden sich die Pflanzen an Berghängen. In Mitteleuropa ist er als Gartenpflanze eingeführt worden. Seine rosafarbenen bis zartvioletten Blüten stehen dicht beieinander und locken mit ihrem Nektar verschiedene Insekten an. Im Boden bilden diese zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehörenden Pflanzen sogenannte Speicherwurzeln. Sie sind bis zu 8 cm lang, maximal etwa 2 cm breit und knollig verdickt.
Verwendbare Teile der Pflanze
Die Wurzeln des Knollen-Ziests, wie der Name ebenfalls geschrieben wird, werden in Asien seit langer Zeit als Wildgemüse genutzt und sind in Europa seit einiger Zeit ebenfalls populär geworden. Heimvögeln kann man diese Wurzeln roh anbieten. Es reicht eigentlich, sie gründlich zu waschen. Wer möchte, kann die pergamentartige Haut vorsichtig zum Beispiel mit einem Sparschäler entfernen.
Tipp: Der Knollenziest lässt sich sogar in nicht zu kleinen Balkon-Blumenkästen züchten, gedeiht aber im Garten besser. Hinweise zum Pflegen der Pflanzen gibt es beispielsweise hier.