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Purpur-Sonnenhut
Der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ursprünglich stammt er vom nordamerikanischen Kontinent, wo er natürlich in den USA vorkommt. Vom Menschen in Mitteleuropa eingeführt, konnte diese Pflanzenart unter anderem in Deutschland verwildern und in der Natur mancherorts Bestände etablieren. Der Purpur-Sonnenhut lässt sich im Garten oder auf der Fensterbank in großen Blumentöpfen leicht anpflanzen und ist so während des Sommerhalbjahrs als Vogelfutter verfügbar.
Zwischen 50 cm und 1,2 m beträgt die Wuchshöhe. Von Mai bis Oktober werden die Blüten gebildet, die rosa-violett bis purpurn gefärbt sind.
Diese Pflanzenart wird auch als Roter Sonnenhut bezeichnet.
Medizinische Bedeutung der Pflanze
Im Purpur-Sonnenhut sind Stoffe enthalten, die das Immunsystem anregen. Diese Wirkung ist für erwachsene Menschen in Bezug auf die Behandlung von Erkältungskrankheiten wissenschaftlich untersucht. Für Kinder fehlen entsprechende Nachweise; ähnliches gilt für Vögel.
Verwendbare Teile der Pflanze
Für Heimvögel ist der Purpur-Sonnenhut ein schmackhafter Leckerbissen, der jedoch wegen der medizinischen Wirkung der Pflanze nicht allzu oft gereicht werden sollte. Es empfiehlt sich eine Fütterung einmal pro Woche. Falls Sie der Ansicht sind, Ihre Vögel könnten von der Heilwirkung profitieren, weil sie gerade ein geschwächtes Immunsystem haben, fragen Sie bitte Ihren Tierarzt, was er davon hält, gegebenenfalls zusätzlich zur bereits verordneten Therapie den Purpur-Sonnenhut als immunstimulierendes Nahrungsmittel einzusetzen.
Man kann Blüten, Blätter und Stängel dieser Pflanzenart an Ziervögel verfüttern. Weil die Pflanzen nach dem Pflücken rasch vertrocknen, ist es ratsam, sie den Vögeln sofort zu reichen.
Tipp: Mehr Fotos dieser Pflanzenart finden Sie auf NABU-naturgucker.de.