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Rettungsleiter
Tipp von Sandra Beck, August 2006
Flug- und gleichzeitig gehbehinderte Vögel haben nach einem Absturz außerhalb des Käfigs oder der Zimmervoliere oft Probleme, ihre Behausung wieder zu erreichen, wenn sie auf einem Podest oder an einer anderweitigen erhöhten Position steht. Lange Leitern, die vom Boden bis zum Käfig oder zur Volierentür reichen, haben oft große Sprossenabstände, durch die manche gehandicapten Vögel leicht hindurch fallen können, da sie nicht richtig zugreifen können.
Eine „Rettungsleiter“ für solche Vögel lässt sich ganz leicht folgendermaßen bauen: Unter die Leiter, die den Boden mit dem Käfig oder der Voliere verbinden soll, wird ein fein gewebtes Stück Stoff genäht. Dazu eignet sich gut ein Modell, das aus zwei dicken Drähten, Holzsprossen und hölzernen Holmen besteht, die sich verschieben lassen. So lassen sich die einzelnen Holzteile auseinander schieben und man kann den Stoff hinter jeder Sprosse mit dem Draht vernähen. Anschließend schiebt man diese wieder zusammen, sodass kein Vogel mit den Krallen darin hängen bleiben kann. Das ist sehr wichtig, um kein Verletzungsrisiko zu erzeugen.
In dem in diesem Kapitel gezeigten Fall besteht die Rettungsleiter aus zwei Einzelleitern, denen als „Talstation“ ein kleiner Transportkäfig dient, damit die Leiter einen festen Halt hat. Am Vogelkäfig selber ist eine Plattform angebracht, die es den Vögeln leichter ermöglicht, von der Leiter auf den Käfig umzusteigen.
Das Buch kann für 29,90 € direkt beim Verlag bestellt werden: Web-Shop des Arndt-Verlags