27. Tag im Leben eines Wellensittichkükens

Im Vergleich zum Vortag sind die Schwanzfedern noch ein wenig gewachsen und nähern sich inzwischen ihrer maximalen Länge an
Im Vergleich zum Vortag sind die Schwanzfedern noch ein wenig gewachsen und nähern sich inzwischen ihrer maximalen Länge an

Mehr als 5 cm sind die Schwanzfedern inzwischen lang. Die Flügel sehen schon beinahe fertig aus und der Jungvogel trainiert noch immer kräftig seine Flugmuskulatur. Bei seinen Flatterübungen hebt es sogar schon ein ganz klein wenig ab und schwebt dann kurzzeitig wenige Zentimeter über dem Boden. Besonders spannend scheint es zu sein, an den eigenen Krallen zu knabbern. Manche Jungvögel machen das mit großer Begeisterung.

Man kann dieses Bedürfnis, Dinge zu beknabbern, dazu nutzen, den jungen Vögeln erste Nahrung anzubieten, zum Beispiel ein Stück Gemüse, das in den Nistkasten gelegt wird. Dabei ist aber unbedingt auf die Hygiene zu achten. Das Gemüse sollte nur für kurze Zeit angeboten werden, damit es nicht mit Kot verschmutzt wird. Hierdurch könnten die jungen Wellensittiche gesundheitliche Probleme erleiden. Und ein paar Körnchen oder etwas Kolbenhirse sollten nicht fehlen. Als neugieriger Jungvogel wird der Nestling daran seine bisherigen „Schnabelfertigkeiten“ erproben und diese verfeinern.

Titelbild dieser Seite © Petra Schröder