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„Nachteffekt“

Bei diesem Kapitel habe ich mich mit der Namensgebung ziemlich schwergetan. Es beschäftigt sich mit der Einstellungsmöglichkeit für die Fotografie bei Nacht, die bei fast allen Digitalkameras zum Programmrepertoire gehört. Wählt man dieses Programm aus und fotografiert man ohne Stativ seine Vögel, lassen sich damit schöne Effekte erzielen – allerdings sind die Fotos oft nicht im herkömmlichen Sinne scharf. Vielmehr bestechen sie durch ein besonderes Aussehen.

Die Belichtungsdauer ist bei der Nachteinstellung länger, der Blitz beleuchtet die Szene nur sehr kurz, so dass man zwar in den meisten Fällen das Motiv gut erkennen kann und es satte Farben zeigt. Trotzdem ist eine leichte Bewegungsunschärfe auf dem Foto zu sehen, wenn sich der Vogel im Moment der Aufnahme bewegt hat. Beachten Sie aber, dass sich leichte Farbverfälschungen ergeben können, die von der Beleuchtung des Motivs abhängen, also beispielsweise mit dem Einfall von Sonnenlicht oder Kunstlicht. Das Ganze zu beschreiben, ist schwierig und würde vermutlich recht schwer zu verstehen sein. Daher mein Tipp: Einfach ausprobieren, Sie sehen dann sehr schnell, was gemeint ist.

Motiv und Hintergrund sind gleichermaßen bewegungsunscharf, und der Vogel wird durch den Blitz so angeleuchtet, dass er vor dem Hintergrund erstrahlt
Motiv und Hintergrund sind gleichermaßen bewegungsunscharf, und der Vogel wird durch den Blitz so angeleuchtet, dass er vor dem Hintergrund erstrahlt
Durch die leichte Bewegungsunschärfe scheint das gefiederte Model Jerry von einem leichten gelblichen Leuchten umgeben zu sein
Durch die leichte Bewegungsunschärfe scheint das gefiederte Model Jerry von einem leichten gelblichen Leuchten umgeben zu sein