Neues vom 26.11.2005

Liebe Vogelreundinnen und -frende,

Gar nicht gut ... Das Wetter vereitelte unsere Vogelpläne
Gar nicht gut … Das Wetter vereitelte unsere Vogelpläne

ich bin gerade ein wenig sauer. Was fällt dem Wettergott eigentlich ein, uns so derbe die Tour zu verhageln? Oder besser gesagt zu verschneien?!?

Eigentlich war alles so wunderbar geplant und organisiert … Wir haben in der Zwischenzeit eine Pflegestelle gefunden, in die 18 unserer 24 positiv getesteten Wellensittiche heute einziehen sollten. Die engagierte Vogelfreundin Hilde wollte aus Köln nach Essen kommen und die Vögel abholen, um sie nach Moers zu bringen. Dort steht schon alles bereit: Futter, Vogelsand, eine wunderschöne, etwa 3 m x 3 m x 3 m große Voliere – und nun das: Das Ruhrgebiet ist eingeschneit, die Straßen sind spiegelglatt, und sogar die Netzspannung schwankt, so dass es ständig kleinere Stromausfälle wegen des vielen Schnees auf den Leitungen gibt. Schon gestern sind deshalb viele Ampelanlagen ausgefallen, was natürlich doppelt schlimm war, weil es aufgrund des vielen Schnees auf den Straßen bereits völlig chaotisch zuging.

Ja, der Wettergott hat uns ganz schön in die Suppe gespuckt! Bei derart schlechten Wetterverhältnissen blieb uns nichts anderes übrig, als den Transport für heute abzusagen und zu verschieben. Irgendwann in den nächsten Tagen werden die Vögel nach Moers transportiert, sobald das Wetter etwas besser ist und die Straßen keine großen Rutschbahnen mehr darstellen. Der Gedanke daran, dass Hilde verunglücken könnte, ist schon schlimm genug. Wenn man sich dann aber noch als i-Tüpfelchen vorstellt, dass sie 24 Vögel an Bord hätte, die mit ihr verunglücken könnten, dann schreit der gesunde Menschenverstand nach der Betätigung der Notbremse, um die geplante Aktion zu stoppen.

Finchen muss weiter in der Warteschleife bleiben
Finchen muss weiter in der Warteschleife bleiben

Auch Kati ist nicht hierher gefahren. Zwei Stunden Fahrt, um wie geplant die junge Vogeldame Finchen in Essen abzuholen, sind bei diesem Wetter keine wirklich gute Idee. Wir sind optimistisch und haben uns für dieselbe Zeit am selben Ort für nächsten Samstag verabredet. Wir hoffen ganz doll, dass sich das Schneechaos bis dahin gelegt haben wird. Und man soll die Hoffnung bekanntlich nie aufgeben.

Trotz des ungünstigen Wetters wollte mich ursprünglich zu den Vögeln durchschlagen, um wenigstens Seraa (Vogel 13) und Solango (Vogel 12) zu vermitteln, denn eine Essenerin und liebe Freundin von mir wollte die beiden Vögel heute adoptieren. Aus Vernunftgründen haben wir die Adoption jedoch verschoben. Das war auch gut so, denn kaum hatte ich mit ihr telefoniert, wollte ich einkaufen gehen. Hätte ich unterwegs (ich muss im Grunde nur zehn Minuten zu einem Supermarkt laufen, das ist alles) nicht meine Himalaja-tauglichen Trekkingschuhe getragen, hätte ich mir vermutlich die Haxen gebrochen, so glatt war es stellenweise.

Seraa (Vogel 13)
Seraa (Vogel 13)
Solango (Vogel 12)
Solango (Vogel 12)

Gern hätte ich heute endlich etwas Positives berichtet, aber das muss ich leider verschieben. Aber, liebe Vogelfans: Verschoben ist nicht aufgehoben! In diesem Sinne – drückt bitte fleißig die Daumen für besseres Wetter, damit die 18 Vögel bald in ihre Pflegestelle umziehen können und damit auch die für Montag geplante Abholung der restlichen sechs positiv auf PBFD getesteten Vögel klappt, denn auch sie sollen nächste Woche in eine Pflegestelle umziehen.

Das Titelbild dieser Seite zeigt das Wellensittichmännchen Jondalar.