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Futter bei Megabakterien- und Pilzerkrankungen
Leidet ein Vogel an einer Pilzinfektion, die durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht wird, sollte er eine spezielle Diät einhalten, bei der eine Reihe von Nahrungsmitteln nicht verfüttert werden dürfen. Dasselbe gilt im Falle einer Macrorhabdiose, früher auch Megabakteriose genannt; die verursachenden Erreger tragen den Namen Macrorhabdus ornithogaster. Obwohl die ebenfalls noch immer häufig genutzte Bezeichnung „Megabakterien“ etwas anderes vermuten lässt, handelt es sich bei diesen Erregern in Wahrheit um pilzartige Organismen, für die hinsichtlich der Ernährung des Vogels dieselben Regeln gelten wie für den Fall einer Infektion mit Hefepilzen.
In diesem Beitrag finden Sie Informationen über die Besonderheiten einer Anti-Pilzdiät und Sie erfahren, weshalb eine solche spezielle Ernährung überhaupt notwendig ist. Typische Fallstricke werden aufgezeigt und es werden Anregungen gegeben, um kranken Vögeln möglichst leicht verdauliches Futter servieren zu können, das keine gesundheitlichen Nachteile für ihn mit sich bringt.
Zucker schmeckt auch Pilzen
Sowohl Macrorhabdus ornithogaster als auch Hefepilze besiedeln den Verdauungstrakt der Vögel. Sie nisten sich in den empfindlichen Schleimhäuten ein und ernähren sich von dem, was der befallene Vogel frisst. Hierbei haben es die Pilze vor allem auf Zucker abgesehen, aus dem sie besonders viel Energie ziehen können. Jedoch ist nicht Zucker gleich Zucker, manche Zuckerarten können von Pilzen weniger gut verdaut werden als andere. Die in der Nahrung für Vögel vorkommenden Zuckerarten – dies sind meist Fruchtzucker und Haushaltszucker oder Honig in Knabberstangen und Co. – sind für Pilze besonders leicht verwertbar. Aus diesem Grunde sollten Vögel, in deren Verdauungstrakt Pilze siedeln, nicht nur eine zielgerichtete medikamentöse Behandlung durchlaufen, sondern nach Möglichkeit während dieser auch keinen Zucker zu sich nehmen.
Für den Halter bringt dies Probleme mit sich. Leider ist Zucker nicht immer als solcher deklariert, sondern taucht unter anderen Namen in Zutatenlisten auf. Hier sind einige Beispiele dafür:
- Haushalts- oder Kristallzucker wird auch als Glucose oder Glukose bezeichnet
- Fruchtzucker trägt die alternativen Namen Fructose oder Fruktose
- Traubenzucker heißt auch Dextrose
Die drei genannten Zuckerarten gehören zu denjenigen, die von Pilzen und Macrorhabdus ornithogaster verwertet werden können. Enthalten sind diese Zuckerarten – teils versteckt als Honig – unter anderem in folgenden Futtermitteln, die während einer Anti-Pilz-Diät gemieden werden sollten:
- Handelsübliche Knabberstangen und Kräcker (sie enthalten Zucker und/oder Honig)
- Futtermischungen mit Bäckereierzeugnissen oder Traubenzucker
- Zwieback
- gesüßtes Breifutter oder Brei mit Früchten (spielt bei der Zwangsernährung und Notfallfütterung mitunter eine Rolle)
- zuckerhaltige Vitaminzusätze für das Trinkwasser oder Futter
- Obst (enthält Fruchtzucker)
- manche Gemüsesorten (zum Beispiel rote Paprika)
Bezüglich der Fütterung der Vögel mit Obst während einer Anti-Pilz-Diät gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen unter Experten. Einige Tierärzte sind der Ansicht, ein wenig saures Obst (Äpfel, Orangen etc.) könne nicht schaden. Andere Vogelärzte raten dagegen strikt von der Fütterung der Vögel mit Obst ab, wenn während die Tiere an einer Pilzinfektion oder einem Befall mit Megabakterien leiden. Sie sollten dieses Thema im Einzelfall mit Ihrem Tierarzt besprechen. Denn sicherlich spielt die Stärke des Befalls bei der Entscheidungsfindung eine wichtige Rolle und Ihr Arzt wird beurteilen können, was das Beste für Ihren gefiederten Patienten ist. Das Verfüttern von nicht-zuckerhaltigem Gemüse, Küchenkräutern, Wildgräsern sowie Grünfutter aus der Natur ist übrigens während einer Anti-Pilz-Diät in aller Regel erlaubt. Auf Beeren und Steinfrüchte aus der heimischen Natur sollten Sie hingegen lieber verzichten.
Versteckter Zucker in gängigen Futtermischungen
Man mag es kaum glauben, aber so manche handelsübliche Futtermischung enthält Traubenzucker oder Bäckereierzeugnisse, also Krümel von mit Zucker gesüßtem Gebäck. Solche Futtermischungen sollten während einer Anti-Pilz-Diät oder einer dauerhaften Spezialernährung (bei einer Macrorhabdiose) nicht gereicht werden.
Garantiert zuckerfreie Futtermischungen sind bei einer Reihe von Spezialhändlern erhältlich. Die folgenden Adressen sind Beispiele für Anbieter, die ein breites Futtersortiment führen, wobei etliche Mischungen keinerlei Zucker enthalten:
Neben den genannten Händlern gibt es zahlreiche weitere. Ich empfehle Ihnen, vor dem Kauf gegebenenfalls Erkundungen beim jeweiligen Anbieter einzuholen, um sicherzustellen, dass die von Ihnen gekauften Futtermittel keinerlei Zuckerzusätze enthalten.
Leicht verdauliches Futter
Weil es vor allem bei Wellensittichen immer wieder vorkommt, dass etliche dieser Vögel an einer einer Pilzinfektion oder an einem Befall mit Megabakterien leiden, gibt es bei diesen Patienten eine Menge in Bezug auf die Ernährung zu beachten. Abgesehen davon, dass Zucker gemieden werden sollte, brauchen diese Vögel häufig leicht verdauliches Futter. Denn leider gehören Verdauungsbeschwerden zu den typischen Symptomen dieser beiden Erkrankungen. Ist die Verdauung gestört, nehmen die Vögel oft zu wenig Nahrung auf. Das kann die Tiere zusätzlich schwächen. Als gutes und vor allem leicht verdauliches Futter hat sich halbreife Hirse bewährt. Diese wird normalerweise auch von sehr kranken und schwachen Vögeln angenommen, wohingegen sie trockene Körnermischungen wegen ihrer akuten Verdauungsbeschwerten meist nicht fressen möchten.
Wer mag, kann das normale Körnerfutter mit einem Nudelholz zerkleinern, dann wird es von den meisten heiklen Patienten besser vertragen. Geben Sie das Futter hierfür in einen Gefrierbeutel, verschließen Sie diesen und rollen Sie einige Male mit dem Nudelholz darüber.
Trockenes Körnerfutter wird von manchen Vögeln jedoch selbst in zerkleinerter Form nicht akzeptiert, wenn der Verdauungstrakt schmerzt. Deshalb ist es sinnvoll, aus den nicht zerkleinerten Saaten Quell- oder Keimfutter herzustellen. Hierbei muss noch mehr als bei gesunden Vögeln auf allergrößte Hygiene geachtet werden! Feuchtes Futter verdirbt rasch, weshalb man es vor allem während der Sommermonate nicht länger als vier Stunden in der Reichweite der Vögel belassen sollte.
Vielfach bewährt hat sich darüber hinaus das Verfüttern von Thymian-Quellfutter. Thymiantee ist ein wirksames Hausmittel gegen Pilzinfektionen und Megabakterien, siehe unten. Allerdings wird er nicht von allen Vögeln als Getränk akzeptiert. Überlisten lassen sich die Tiere, indem man Thymiantee kocht und die Körnermischung im zuvor erkalteten Tee einige Stunden quellen lässt. Dieses Thymian-Quellfutter wird von den meisten Vögeln problemlos akzeptiert.
Ein wenig mehr Aufwand bei der Herstellung erfordert Kochfutter, das von schwer kranken Vögeln normalerweise gern genommen wird, sofern sie dieses Futter bereits kennen. Um es zuzubereiten, wird das zuckerfreie Körnerfutter einige Stunden in Wasser eingeweicht und dann kurz aufgekocht. Das Wasser wird abgegossen und die Körner müssen auf Zimmertemperatur abkühlen, dann sind sie servierfertig. Selbstverständlich lässt sich das Kochfutter ebenfalls mit Thymiantee zubereiten.
Tipp: Mehr Informationen über leicht verdauliches Futter finden Sie außerdem im Kapitel über Schonkost.
Heilungsfördernde Getränke: Thymiantee und Fencheltee
Mit dem Trinkwasser können Vögel heilungsfördernde Substanzen beziehungsweise pflanzliche Wirkstoffe aufnehmen. Leiden sie aufgrund einer Pilzinfektion an einer vermehrten Gasbildung im Kropf und im Magen-Darm-Trakt, kann Fencheltee dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern. Kochen Sie diesen Tee gemäß der Zubereitungsanleitung auf der Packung und lassen Sie ihn auf Zimmertemperatur abkühlen. Süßen darf man ihn aus den weiter oben beschriebenen Gründen nicht, obwohl die Vögel ihn gesüßt sicher leichter akzeptieren würden.
Thymiantee gilt unter vielen Vogelhaltern als ein wirksames Hausmittel zur Unterstützung einer Pilz- beziehungsweise Megabakterien-Behandlung. In Apotheken und Reformhäusern sowie Drogeriemärkten ist Thymiantee in Beuteln für wenig Geld erhältlich, auch lose Ware kann man dort kaufen. Bereiten Sie diesen Kräutertee gemäß der Zubereitungsanleitung auf der Verpackung zu und lassen Sie ihn vor dem Servieren auf Zimmertemperatur abkühlen. Selbstverständlich können Sie ebenso aus frischem Thymian einen Tee für Ihre kranken Vögel zubereiten oder den Tieren gar die frischen Kräuter anbieten.
Überprüfen Sie, ob Ihre Vögel den Tee anstelle des Trinkwassers zu sich nehmen. Falls er ihnen nicht schmeckt und sie nichts trinken, würde dies ihre Genesung nicht unterstützen. Stellen Sie fest, dass Ihre Vögel den Kräutertee nicht trinken, verdünnen Sie ihn zur Hälfte mit Wasser. Sie können bei sehr wählerischen Vögeln auch ein Drittel Tee und zwei Drittel Wasser miteinander vermischen. So ist die aufgenommene Wirkstoffmenge zwar relativ niedrig, aber es ist wichtig, dass Ihre erkrankten Tiere überhaupt etwas trinken.
Tipp: Verwenden Sie am besten Tees auf Basis von Kräutern aus heimischem Bio-Anbau. Anderenfalls könnten die Kräuter mit Pestizid-Rückständen belastet sein. Neben getrockneten Kräutern für Tee gibt es im gut sortierten Fachhandel für Vogelernährung auch Thymiansirup der Marke AviVet. Dieser Sirup ist zuckerfrei.
Trinkwasser mit Apfelessig oder Ähnlichem ansäuern?
Eine saure Umgebung ist für Pilze wie Macrorhabdus ornithogaster ungünstig, sie scheinen den pH-Wert der von ihnen besiedelten Verdauungsorgane der Vögel zu senken. Um den Erregern diesen Vorteil zu nehmen, raten viele Tierärzte dazu, während einer Anti-Pilz-Behandlung neben Medikamenten wie Nystatin oder Präparaten mit dem Wirkstoff Amphotericin B auch das Trinkwasser anzusäuern. Die Tiere erhalten dann Trinkwasser, das mit Apfelessig versetzt ist: Manche Quellen empfehlen, auf 100 ml Wasser zwei ml Apfelessig zu gegeben, andere sprechen von 3 ml Apfelessig auf 500 ml Wasser. Mithilfe dieses angesäuerten Trinkwassers lässt sich der pH-Wert im Verdauungstrakt der Vögel erhöhen, was den Pilzen das Ansiedeln in den Schleimhäuten erschweren soll. Andere Quellen empfehlen stattdessen Grapefruit-Saft, der dieselbe Wirkung haben soll. Hier finden Sie ein Beispiel für eine Studie, die die Wirksamkeit der Apfelessig-Therapie belegt: Ozmen, O., Aydogan, A., Haligur, M., Adanir, R., Kose, O. and Sahinduran, S. (2013): The Pathology of Macrorhabdus ornithogaster and Eimeria dunsingi (Farr, 1960) Infections in Budgerigars (Melopsittacus undulatus). Israel Journal of Veterinary Medicine 68(4):218-224, Link.
Manche Ärzte raten hingegen vom Ansäuern des Trinkwassers ab und argumentieren, dass es kaum etwas bringe, weil die Körperregionen, in denen die Pilze siedeln, ohnehin recht sauer seien. Durch mit dem Trinkwasser aufgenommene Säure könne die ohnehin bereits geschädigte Schleimhaut zusätzlich angegriffen werden, lautet ein Gegenargument.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über das Thema und lassen Sie sich individuell beraten, bevor Sie sich dazu entscheiden, das Trinkwasser Ihrer Vögel anzusäuern oder nicht.
Futter- und Trinkwasserzusätze mit Zucker meiden
Manche Trinkwasser- oder Futterzusätze aus dem Zoohandel, die den Vogel eigentlich mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen sollen, enthalten teils erhebliche Mengen Zucker. Sie sind deshalb für die Ernährung eines gefiederten Pilzinfektions-Patienten in den meisten Fällen nicht geeignet. Tierärzte können jedoch Präparate wie zum Beispiel Amynin, Korvimin und AviConcept empfehlen und aushändigen, die zwar durchaus ebenfalls ein wenig Zucker enthalten, aber trotzdem oftmals verwendet werden können. Wie ist das möglich? Schaut man die Zutatenliste genauer an, so stellt man fest, dass Zucker in den drei genannten Präparaten nur in sehr geringen Mengen enthalten ist. Hinzu kommt, dass die Mittel sehr gering zu dosieren sind. Faktisch wird dem Vogelkörper durch sie somit nahezu kein Zucker zugeführt. Dennoch versorgen diese Präparate die kranken Vögel sehr effektiv mit Vitaminen und anderen wichtigen Stoffen. Es lässt sich also feststellen, dass der positive Effekt überwiegt. Viele Vogel-Tierärzte raten deshalb inzwischen nicht mehr pauschal davon ab, diese Mittel während einer Anti-Pilz-Diät zu verfüttern.
Zuckerfreie Leckereien
Wellensittiche und viele andere Vögel lieben es, Leckerbissen wie Knabberstangen zu naschen, und das nicht nur, weil diese für gewöhnlich süß schmecken. Es bereitet ihnen Vergnügen, die festgebackenen Körnchen mit kräftigen Schnabelbewegungen abzubeißen, denn der Nagetrieb ist ihnen angeboren und er möchte befriedigt werden. Damit Ihre Vögel während einer Anti-Pilz-Diät oder im Rahmen einer Macrorhabdiose-Diät nicht auf diesen Knabberspaß verzichten müssen, kann man ihnen zuckerfreie Vogel-Kekse oder Knabberstangen selbst backen, bei denen Sie einfach den Honig aus dem Rezept weglassen.
Ein weiterer Leckerbissen ist zuckerfreier Zwieback, der in Reformhäusern und Drogeriemärkten erhältlich ist. Ich selbst habe zum Beispiel mit dem zuckerfreien Dinkel-Zwieback der Marke Alnatura sehr gute Erfahrungen gemacht, meine Vögel schreddern und knabbern ihn ausgesprochen gern. Da Zwieback geringe Mengen Salz enthält, sollte man ihn den Vögeln nicht regelmäßig, sondern nur als besonderen Leckerbissen reichen.
Spezialfall Breiernährung
Ist ein Vogel schwer krank, kann es vorkommen, dass er zu schwach ist, um selbst Nahrung zu sich zu nehmen. Erfahrene Vogelhalter können in diesem Fall eine Zwangsernährung mittels einer Kropfsonde beziehungsweise Kropfkanüle durchführen, nachdem sie sich die Vorgehensweise von einem vogelkundigen Tierarzt oder einem anderen Experten zeigen lassen haben. Ein weiterer Weg, einem Vogel Brei einzuflößen, ist die Fütterung mit einer Futterspritze, was jedoch in aller Regel erheblich mühsamer ist als die Ernährung mit einer Kropfsonde.
Muss ein Vogel zwangsernährt werden, wird in vielen Online-Foren häufig Babybrei als Futter empfohlen. Besser wäre es, einen speziellen Futterbrei für erkrankte Vögel zu verwenden, wobei aber darauf zu achten ist, dass dieser keinen Zucker enthalten sollte. Am besten lassen Sie sich von Ihrem vogelkundigen Tierarzt beraten, denn gänzlich zuckerfreie Breimischungen sind nur schwer zu finden. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, Ihre Vögel mit leicht zuckerhaltigem Breifutter zu ernähren, um ein Verhungern zu vermeiden.
Falls Sie auf die Schnelle keinen passenden Vogelfutterbrei beschaffen können und Ihr Vogel dringend Breifutter benötigt, können Sie durchaus auch als vorübergehendes Notfallfutter Babybrei verwenden. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass er keinen Milchzucker (Laktose) enthält, da dieser bei Vögeln zu Verdauungsstörungen führt. Manche Babybrei-Sorten enthalten zwar keinen Haushaltszucker, werden aber mit Fruchtpulver gesüßt und sind deshalb im Rahmen einer Ernährung bei einer Pilzinfektion eher ungeeignet.
Aufgepasst bei homöopathischen Präparaten
Oft leiden Vögel, deren Verdauungstrakt von Pilzen befallen wurde, an weiteren Erkrankungen (Sekundärinfektionen) oder schweren Verdauungsstörungen. Viele Halter setzen dann auf die Homöopathie, um ihren Tieren Linderung zu verschaffen. Dabei wird nicht selten ein entscheidendes Detail übersehen: Homöopathische Präparate können Zucker oder Alkohol enthalten, letzterer ist nicht nur schädlich für Vögel, sondern wird von den Pilzen zudem in Zucker umgewandelt und somit direkt genutzt.
Während einer Anti-Pilz-Diät sollte man einem Vogel deshalb nach Möglichkeit keine alkoholhaltigen Tropfen und keine Globuli auf Zuckerbasis verabreichen. Tinkturen und Tabletten kann man hingegen verabreichen, denn diese enthalten in aller Regel keinen für die Pilze verwertbaren Zucker. Den Milchzucker in den Tabletten können Pilze beispielsweise nicht verdauen, doch er kann bedauerlicherweise für empfindliche Vögel zum Problem werden, denn er ist für sie unverdaulich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, was den Zuckergehalt eines Präparates angeht, lassen Sie sich von einem Tierheilpraktiker oder Apotheker diesbezüglich beraten.