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Frisches Eifutter
Viele Vögel fressen für ihr Leben gern Eifutter. Trockenes Fertigfutter, wie es im Fachhandel erhältlich ist, wird oft jedoch nicht allzu gern genommen, frisch zubereitetes Eifutter ist den Tieren lieber. Es lässt sich leicht selbst zubereiten und ist richtig gelagert einige Tage oder sogar Monate haltbar.
Das benötigen Sie
Menge | Zutaten |
6 | Eier (am besten Bio und aus Freilandhaltung – die Hühner wollen auch glücklich sein dürfen!) |
100–120 g | Weizenmehl (Typ 405) oder Weizen-Vollkornmehl (am besten Bio-Qualität) |
1,5–2 EL | flüssiger Honig (am besten Bio-Qualität), bitte die Gesundheitshinweise beachten |
1 | breite Auflaufform oder Pizzabodenform |
Zubereitung des Eifutterteigs
Geben Sie die Eier in eine Schüssel und schlagen Sie sie etwa eine Minute auf der höchsten Stufe mit dem Mixer. Geben Sie den flüssigen Honig hinzu und schlagen Sie das Gemisch dann einige Minuten lang schaumig. Schalten Sie den Mixer nun auf eine kleinere Stufe und lassen Sie vorsichtig das Mehl in das aufgeschlagene Ei-Honig-Gemisch rieseln. Der Teig ist fertig, wenn sich das Mehl gut mit der Ei-Honig-Masse vermischt hat.
Gießen Sie den Teig nun in eine breite Auflaufform, auch eine Pizzabodenform ist hierfür verwendbar. Ideal geeignet sind Backformen aus Silikon, weil sich das Eifutter daraus später am besten lösen lässt. Falls Sie eine Backform mit einer Anti-Haftbeschichtung auf Basis von PTFE verwenden, achten Sie unbedingt darauf, dass diese beim Backen nicht überhitzt. Halten Sie die Tür Ihrer Küche geschlossen und öffnen Sie das Fenster. Die Ausdünstungen überhitzter PTFE-Beschichtungen können bei Vögeln zu tödlichen Vergiftungen führen.
Backen der Teigmischung
Backen Sie den Teig im vorgeheizten Backofen bei 180 °C circa 20 Minuten goldbraun. Schneiden Sie den fertig gebackenen „Kuchen“ sofort in Stücke und lassen Sie ihn auf einem Rost abkühlen. Anschließend sollten die „Kuchenstücke“ für einige Zeit an einem warmen, trockenen Ort zum Trocknen aufgestellt werden. Wer einen Umluftofen zur Verfügung hat, kann diesen auf etwa 80 °C heizen und die „Kuchenstücke“ darin etwa eine halbe bis eine Stunde trocknen. Achten Sie darauf, dass sie nicht nachbräunen oder gar anbrennen.
Die Stücke können den Vögeln als Ganzes serviert werden, aber man kann sie auch von Hand zerbröseln oder mit dem Pürierstab hacken (nicht zu fein, damit kein Pulver daraus wird).
Zusätzliche Zutaten
Um die Eifutter-Teigmischung aufzupeppen, kann man eine ganze Reihe weiterer Zutaten hinzugeben, siehe Beitrag über dieses Thema. Wer Körner und Saaten einbacken möchte, wird damit zu kämpfen haben, dass diese innerhalb der Masse nach unten sinken und sich so am Boden der Backform sammeln. Feine und leichte Sämereien wie zum Beispiel Knaulgrassamen lassen sich hingegen gut mit einbacken, weil sie aufgrund ihres geringen Gewichts im Teig schwimmen.
Lagerung und Haltbarkeit
In luftdichte Dosen verpackt, kann man das Eifutter etwa eine Woche im Kühlschrank lagern. Im Tiefkühlschrank ist es bis zu drei Monate haltbar. Es empfiehlt sich deshalb, das Eifutter portionsweise einzufrieren. Bei Zimmertemperatur ist das Futter nur zwei bis drei Tage haltbar. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Eifutter trocken gelagert wird, weil es die Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und dadurch an Qualität einbüßt oder schnell verdirbt.