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Sorgenküken Rana
Verfasst im Februar 2000, überarbeitet im Mai 2020
Im Herbst 1999 war es leider wieder einmal so weit. Aus beruflichen Gründen musste ich umziehen, was mit neun Wellensittichen wirklich keinen Spaß macht. Allerdings sollten sich die Umstände für die Tiere deutlich verbessern: In meiner alten Wohnung lebten die Vögel in einer Zimmervoliere, in der neuen sollten sie einen etwa zwölf Quadratmeter großen Raum ganz für sich allein bekommen. Das Vogelzimmer war natürlich von allen Räumen am schnellsten eingerichtet: Hier ein Kletterbaum aus Naturästen, da ein großes Stück Korkrinde zum Knabbern nach Herzenslust – das ging erheblich leichter als das Zusammenbauen meiner restlichen Möbel. Die Sittiche fühlten sich in ihrem neuen Zuhause auf Anhieb heimisch, denn es war ein sonnendurchfluteter Raum, der voll auf ihre Bedürfnisse abgestimmt war.
Nach wenigen Wochen zeigte sich, wie wohl sich meine Sittiche fühlten. Als ich abends von der Arbeit nach Hause kam, fand ich ein kaputtes Ei auf dem Fußboden. Von welcher Sittichdame es stammte, war schwer zu sagen, aber ich tippte auf Elara. Wenige Tage später fand ich ein weiteres zerschelltes Ei, und noch ein paar Tage später lag eines auf dem Fensterbrett, wo Rhea es kurz zuvor gelegt hatte. Meine Vögel waren durch den Umgebungswechsel und die guten Lebensbedingungen offenkundig in Brutstimmung geraten. Züchten kam für mich jedoch eigentlich nicht infrage, da ich es nicht einfach hätte übers Herz bringen können, die Jungvögel in ein ungewisses Schicksal bei Fremden zu entlassen. Schließlich war ich gerade neu in der Stadt und kannte noch nicht so viele Leute. Meine Freunde und Verwandten, von denen ich wusste, dass sie sich rührend um Vögel kümmern, waren bereits bestens mit Wellensittichen versorgt. Ich wollte daher lieber keinen Sittichnachwuchs zulassen, was meine Vögel weniger gut zu finden schienen.
Damit nicht noch mehr Eier unnütz am Boden zerschellten und sich die Vögel durch ständiges Legen weiterer Eier körperlich verausgaben würden, stellte ich Nistkästen auf. Diese wurden bald von den Damen Rhea, Elara und Sirius bezogen. Allein Wega schien keine Lust auf das Brutgeschäft zu haben, war sie doch kurz vor dem Umzug erst schwer krank gewesen. Die Sittichmänner legten sich mächtig ins Zeug. Wenige Tage später hatte ich drei schmusende und schnäbelnde Paare, was natürlich hübsch anzusehen war. Besonders zärtlich gingen Sirius und ihr Partner Kallisto miteinander um. Nach drei Wochen lagen insgesamt stolze 17 Eier in den Nistkästen. Da Nachwuchs aber noch immer unerwünscht war, hatte ich alle Eier kurz nach der Ablage jeweils mit einem Nadelstich sterilisiert. Das nahm ich zumindest an …
In Sirius‘ Gelege, das fünf Eier umfasste, befand sich ein Ei, das nur knapp zwei Drittel der Größe eines normalen Wellensitticheis hatte. Ich hielt es für ausgeschlossen, dass dieses winzige Ding Leben hervorbringen würde, wollte aber trotzdem auf Nummer sicher gehen und sterilisierte es per Nadelstich. Im Gegenlicht sah es stark durchscheinend aus, so als enthalte es keinen Dotter, aber man weiß ja nie … Ich ließ es zusammen mit den anderen vermeintlich sterilisierten Eiern anschließend einfach im Nistkasten liegen und schenkte ihm keine weitere Beachtung.
Elara hatte als erste mit der Eiablage begonnen, zeitlich dicht gefolgt von Rhea. Folglich war es auch Elara, die als erste den „Schwindel“ bemerkte und ihr Gelege zerstörte, als sich nach über drei Wochen Brüten noch immer nichts getan hatte. Völlig unvermittelt wurde meine sonst so friedliche Henne sehr aggressiv und versuchte an die anderen brütenden Vögel zu gelangen. Sie stürmte in einem unbemerkten Moment Rheas Nistkasten, um auch deren Gelege zu zerstören. Zu weiten Teilen gelang es ihr, bis Rhea ihr schließlich Einhalt gebot, indem sie ihr mit einem wütenden Biss einen Zeh bracht. Rhea trug ebenfalls einige leichte Verletzungen davon. Ich war über diese Geschehnisse alles andere als glücklich. Es ist schon erstaunlich, wie sich das Verhalten der Sittiche, das man auswendig zu kennen glaubt, während der Brutzeit verändern kann! Für die Zukunft sollte mir das eine Warnung sein.
Nachdem die beiden Streithennen medizinisch versorgt waren, evakuierte ich die noch immer brütende Sirius mit ihrem Mann Kallisto so weit weg, dass Elara sie nicht würde erreichen können. Die beiden residierten nun im Wohnzimmer, damit sie nicht auch Opfer einer blutigen Attacke Elaras würden. Ich ging zu jener Zeit davon aus, dass auch Sirius bald das Brüten aufgeben würde, weil sie ja auf einem sterilisierten Gelege saß. Aber ich lag falsch, und in Sachen Turbulenzen hatten die Vögel noch viel mehr drauf als bisher!
Keine zwei Tage später stellte Kallisto dann während seiner Flüge, bei denen er eigentlich im Vogelzimmer Futter für seine brütende Frau beschaffen sollte, der schüchternen Wega nach. Zwar blieben seine Avancen zunächst erfolglos, aber er kümmerte sich fortan nicht mehr um Sirius (und war bald darauf dann tatsächlich mit Wega zusammen). Die Arme saß gewissenhaft auf ihren Eiern und fraß selbst kaum. Damit sie nicht zu sehr abmagerte, fütterte ich sie, wann immer ich konnte. Sirius nahm die von mir angebotenen Körner nur, wenn ich sie ihr zwischen den Fingerkuppen gehalten reichte. War sie satt, ließ sie sich den Nacken kraulen. Unser ohnehin schon vertrauensvolles Verhältnis wurde in den Tagen ihrer Brut noch enger.
Wieder vergingen einige Tage, an denen bei meiner letzten brütenden Henne längst ein Küken aus dem zuerst gelegten Ei hätte schlüpfen müssen, aber die Eier waren ja sterilisiert. Am Abend des 18. Dezember 2000 wurde Sirius nervös, kam aus dem Nistkasten und flog mir immer wieder auf die Schulter, um von dort aus sofort zum Nistkasten zurückzufliegen. Dabei zirpte sie lockend und es schien so, als wolle sie mir unbedingt etwas zeigen. Ich gab schließlich nach und folgte ihr. Bei der Kontrolle ihres Nistkastens stellte ich völlig überrascht fest, dass ausgerechnet das deutlich zu klein geratene und zuletzt gelegte Ei, dem ich bislang keinerlei Beachtung geschenkt hatte, offenbar doch Leben enthielt!
Ein winziger Riss war in der Schale zu sehen und innen hörte ich ein Rascheln. Nach dem ersten ungläubigen Staunen folgte Freude – bis mir dann jäh entsetzt bewusst wurde, dass an jenem Tag erst der 16. Bruttag für dieses Mini-Ei war. Normalerweise sollten Wellensittichküken am 18. Tag schlüpfen. Offenbar war es in dem kleinen Ei jedoch bereits so eng, dass das Küken früher heraus wollte oder besser gesagt musste. Meine Gedanken kreisten nur noch darum, was wohl als Nächstes geschehen würde. Erst einmal tat ich nichts und überließ das Küken seinem Schicksal. Sirius wärmte weiter ihr Gelege.
Am nächsten Morgen hörte ich das Küken im Ei ständig rufen, die Mutter antwortete ihm regelmäßig. Ein zweiter Riss war in der Schale zu erkennen, aber mehr hatte sich nicht getan. Später am Nachmittag war Sirius wieder sehr nervös und „zitierte“ mich zu ihrem Nest. Also sah ich nach dem Ei und stellte dabei fest, dass das Küken ganz still geworden war. Auch bewegte es sich nicht mehr, es war wohl inzwischen vollkommen erschöpft. In dem Moment begann ich damit, mir selbst Vorwürfe zu machen. Ich nahm an, dass das Küken nun sterben würde, weil es so früh noch nicht lebensfähig sei. Und nur durch meine leichtfertige Entscheidung, das Ei nicht durch Abkochen zu sterilisieren (das Anstechen hatte sich ja als nicht ausreichend sicher erwiesen), war das arme Küken überhaupt in diese missliche Lage geraten. So schuldig und schlecht wie an jenem Tag habe ich mich selten gefühlt!
Meine Fachliteratur gab leider keine erbaulichen Ratschläge. Überall fand ich den Hinweis darauf, dass man Küken nicht aus dem Ei holen solle, weil man sie dabei in den meisten Fällen tödlich verletzten würde. Außerdem meinte die Literatur, wenn ein Küken nicht aus eigener Kraft schlüpfen könne, sei es ohnehin nicht lebensfähig. Da das Ei jedoch offenkundig zu klein war, dachte ich mir, das Küken könne vielleicht nicht selbstständig schlüpfen, weil es noch nicht ganz reif genug sei. Aber in seinem Gefängnis konnte es trotzdem nicht bleiben. Also wagte ich es, den kleinen Vogel zu befreien, denn er würde so oder so im Ei sterben.
Anfangs zitterten mir schrecklich die Hände und es dauerte fast eine halbe Stunde, bis ich ganz vorsichtig ein Stück Schale entfernt hatte, unter dem der Kopf des rosa Wesens zu sehen war. Augenblicklich wurde das Küken wieder aktiv und stemmte sich mit seinem noch viel zu kleinen Eizahn von innen gegen die Schale. Gemeinsam arbeiteten wir mehr als eine weitere Stunde daran, das „Gefängnis“ sehr, sehr behutsam zu öffnen. Während der ganzen Zeit saß Sirius auf meiner Schulter, von wo aus sie alles aufmerksam beobachtete. Gelegentlich flog sie auf meine Hand, um selbst Schlupfhilfe zu leisten. So vorsichtig, wie sie mit ihrem Schnabel kleine Stücke der Schale entfernte, konnte ich das mit meinen vergleichsweise großen Fingernägeln nicht. Wir waren ein gutes Team, fand ich.
Um genau 19:22 Uhr am 19. Dezember 1999 war es endlich geschafft und ein nicht einmal einen Zentimeter großes Küken lag leise piepsend in meiner Hand. Dass Sirius eine bemerkenswert zahme und vertrauensvolle Vogeldame war, war mir schon lange klar. Als sie sich aber in meiner Handfläche auf ihr Küken legte, wurde mir wirklich warm ums Herz. Für einige Minuten genoss ich ihren unendlichen Vertrauensbeweis, dann legte ich Mutter und Kind vorsichtig zurück in den Nistkasten. Gegen 23 Uhr war der Kropf des Winzlings zum ersten Mal mit ein wenig flüssigem Sekret gefüllt – Sirius wusste also, was zu tun war.
In der Nacht kam ich nicht zur Ruhe. Immer wieder fragte ich mich, ob das Küken überleben würde, wo es doch so früh auf die Welt gekommen war. Am nächsten Morgen war die Erleichterung groß, als ich es munter um Futter betteln hörte. Nun stand ich allerdings vor einem anderen Problem. Sirius wollte nicht so recht aus ihrem Nistkasten kommen, um Nahrung aufzunehmen. Ihr Mann hatte sie sitzen lassen, was die Sache sehr kompliziert gestaltete. Mit einem Stück Kolbenhirse lockte ich Sirius dann aber doch aus der Reserve. Während sie sich kräftig mit Kolbenhirse, Keim- und Eifutter den Kropf vollschlug, hielt ich ihr Küken in der Hand, um es zu wärmen. Sie nahm das gelassen hin und schaute alle paar Minuten kurz nach dem Rechten, zupfte vorsichtig an ihrem Kind und fraß dann weiter. Als sie satt war, legte sie sich wie am Abend zuvor wieder in meiner Hand auf ihr Junges. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag bei den beiden geblieben, aber ich musste leider zur Arbeit gehen. Damit die Mutter nicht hungern musste, legte ich ihr ein Stück Kolbenhirse ganz in die Nähe des Einschlupfloches ihres Nistkastens.
Gedanklich ständig bei dem Küken, verzichtete ich bei der Arbeit auf meine Pausen und fuhr am Abend nach den regulären acht Stunden sofort heim. Und dann kam der Schock: Sirius saß nicht im Nistkasten. Ich stürmte sofort hin und fand das Küken eiskalt und leblos in der Nistmulde liegend vor. Nach einigen bangen Minuten, in denen ich das Kleine in meinen Händen wärmte und vorsichtig massierte, kam wieder Leben in seinen Körper. Augenblicklich ersann sich Sirius ihrer Mutterpflichten und kam zum Wärmen zu ihrem Kind. Dies war zum Glück das einzige Erlebnis dieser Art, Sirius war im weiteren Verlauf der Jungenaufzucht sehr gewissenhaft und verließ den Nistkasten praktisch gar nicht, bis das Kleine befiedert war.
An Heiligabend lebte das Küken noch und erfreute sich bester Gesundheit. Es war inzwischen fünf Tage alt und etwa zweieinhalb Zentimeter groß. Der kleine Sittich war so kräftig, dass er meiner Meinung nach außer Lebensgefahr war. Damit ich nicht immer nur von „dem Küken“ sprechen musste, sollte der Jungvogel nun endlich einen Namen bekommen. Alle Sittiche, die seinerzeit in meinem Schwarm lebten, waren nach astronomischen Objekten benannt. Diese Tradition wollte ich fortsetzen. Rana sollte das Küken heißen; ich benannte es nach einem Stern in der Konstellation Eridanus.
Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde der junge Vogel. Am siebten Lebenstag öffnete Rana zum ersten Mal die Augen einen winzigen Spalt breit. Das Küken lag stets in meiner linken Hand, während ich mit der rechten seine Mutter fütterte. Sirius schien es unterhaltsamer zu finden, ihre Nahrung aus meiner Hand aufzunehmen als allein vor ihrem Napf zu sitzen. Zwei Versuche, den treulosen Vater Kallisto doch noch für das Familienleben zu begeistern, waren leider fehlgeschlagen.
Zehn Tage nach dem Schlüpfen konnte Rana den Kopf aus eigener Kraft heben. Immer, wenn das Küken zum Wärmen in meiner Hand saß, beobachtete es neugierig die Umgebung. Ab dem 18. Lebenstag entwickelte Rana eine sehr bemerkenswerte Verhaltensweise. Wenn die sprießenden Federn an den Flanken mal wieder Juckreiz verursachten, rollte sich der kleine Sittich auf die Seite, hob den Flügel und ließ sich darunter kraulen. Dabei schloss Rana genießerisch die Augen und gurrte zufrieden vor sich hin.
Alle weiteren Ereignisse überschlugen sich. Am 23. Lebenstag schaute Rana neugierig aus dem Einschlupfloch des Nistkastens, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Da keine Geschwister mit im Nest waren, suchte der Jungvogel offenbar Beschäftigung, denn wenn ich den Kasten reinigte oder die Mutter fütterte, kletterte Rana mit Vorliebe an mir auf und ab. Meine Brille schien dabei besonders interessant zu sein. Ich war offenkundig das perfekte Mittel gegen Einzelküken-Langeweile und so etwas wie ein großer Abenteuerspielplatz. Jeden Abend dokumentierte ich Ranas Wachstum mit meiner Videokamera. Die Verhaltensweisen, die der kleine Vogel zeigte, wurden immer abwechslungsreicher. Der ganz große Tag war am 19. Januar 2000. Vor laufender Kamera absolvierte Rana ihren Jungfernflug – und landete mitten auf dem Objektiv.
Drei Tage später beschloss der Mini-Vogel, dass seine Kindheit nun vorbei sei. Mit aller Macht überzeugte mich Rana davon, ein Treffen mit den anderen Wellensittichen im Nachbarzimmer zu arrangieren. Sofort wurde der junge Sittich vom Schwarm akzeptiert. Anfangs warf Mutter Sirius noch ein sehr wachsames Auge auf ihr Kind. Immer, wenn sich Vater Kallisto dem Kleinen auf weniger als zehn Zentimeter näherte, war sie zur Stelle und verprügelte den armen Kerl. Und was die Frau Mama vormachte, ahmte Rana natürlich nach. Kallisto hatte es wahrlich nicht leicht in jenen Tagen und musste gleich von zwei Vögeln Schnabelhiebe einstecken …
Inzwischen war aus meinem Sorgenküken ein stattlicher Sittich geworden, der mir gegenüber allerdings nicht mehr sehr zutraulich war. Die Artgenossen waren ganz offenkundig erheblich interessanter, was ich vollkommen verstehen konnte und eigentlich sogar begrüßte. Mir war und ist es wichtig, dass die Vögel ein artgerechtes Leben leben können und nicht auf Menschen fehlgeprägt sind. Und für mich stand damals fest: Weggeben wollte ich den jungen Vogel für nichts in der Welt, obwohl ich ursprünglich keinen weiteren Sittich mehr hatte haben wollen.
Neben meinem jungen Neuzugang Rana zogen zu jener Zeit auch noch Kiki und Kleiner, die Sittiche einer Bekannten, die sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst pflegen konnte, als gefiederte Dauergäste in mein Vogelzimmer ein. Das Dutzend war erstmals in meiner Vogelhalter-Geschichte komplett und ich genoss es sehr, dem bunten Treiben zuzuschauen.
Nachtrag
Rana durfte bis an ihr Lebensende bei mir bleiben und erlebte im Vogelschwarm jede Menge Abenteuer. Sie wurde mir gegenüber später sogar wieder viel zutraulicher, aber immer nur dann, wenn sie gerade Lust hatte. Ich zwang sie nie zu etwas und wir hatten eine respektvolle und freundschaftliche Beziehung. Am 22. April 2006 starb meine kleine gefiederte Freundin leider, nachdem sie kurz vorher schwer krank gewesen war. Zunächst hatte es den Anschein gemacht, als habe sie die Infektion überstanden. Doch dann schied Rana doch völlig unvermittelt aus dem Leben. Ihre Mutter Sirius hatte uns bereits am 25. Dezember 2001 für immer verlassen, ihr Vater Kallisto ist eine knappe Woche später vor lauter Kummer ebenfalls gestorben.