- >>
- Birds Online
- >>
- Farbschläge
- >>
- Beschreibungen einiger Farbschläge
- >>
- Hellflügel
Hellflügel
Der Begriff Hellflügel steht als Sammelbezeichnung für die Weißflügel aus der Blaureihe und aus der Gruppe der grauen Wellensittiche, die genau genommen auch zur Blaureihe gehören, sowie für die Gelbflügel aus der Grünreihe. Typisch für diese Farbschläge ist, dass der Kopf, der Nacken, der Rücken und die Flügel eines Hellflügels eine stark aufgehellte arttypische Wellenzeichnung aufweisen. In etlichen Fällen wirkt die Zeichnung sehr fein und ist nur bei genauer Betrachtung aus der Nähe überhaupt erkennbar. Dadurch wirken die Flügel von Weitem betrachtet überwiegend gelb oder weiß.
Die Kehltupfen der Hellflügel sind ebenfalls meist nur angedeutet vorhanden. Abhängig von der Farbreihenzugehörigkeit sind die Wangenflecken blau, blauviolett oder grau gefärbt sein; manche Vögel haben zudem vollständig oder teilweise weiße Wangenflecken. In manchen Fällen sind die Wangenflecken aufgehellt. Hellgrau mit leichtem Blau- oder Grünanflug sind die beiden mittigen, langen Schwanzfedern gefärbt.
Das Gefieder am Rumpf ist bei Hellflügel-Wellensittichen normalerweise nicht aufgehellt. Dann ist der Kontrast zwischen der satten Gefiederfarbe am Rumpf und den hellen Flügeln besonders stark ausgeprägt. Es kommen aber auch insgesamt aufgehellte Vögel vor, die sehr helle, fast zeichnungslose Flügel haben und bei denen das Gefieder an Brust, Bauch und Rücken relativ hell ist. Diese Vögel sind dann kaum von Grauflügeln zu unterscheiden.
Geschlechtsreife männliche Hellflügel haben eine blaue Wachshaut, die geschlechtsreifen Hellflügel-Weibchen haben eine braune Nase (Brutstimmung) oder sie ist zart hellblau gefärbt (nicht in Brutstimmung).
Es kommen nicht nur reine Hellflügel vor, sondern auch Mischformen mit anderen Farbschlägen, darunter beispielsweise Spangles.
Titelbild dieser Seite © Guisi P.