- >>
- Birds Online
- >>
- Dies und das
- >>
- Humor rund um Wellis...
- >>
- Welli-Olympia 2004
Welli-Olympia 2004
Erstellt am 10.08.2004, aktualisiert im Mai 2020
Hinweis: Der damalige Partner Wellidorf hat vor einigen Jahren seine wundervolle Website leider eingestellt.
Die Aufmerksamkeit der meisten Menschen richtet sich in diesen Tagen auf Athen, wo Hunderte Athleten um olympisches Gold wetteifern. Nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit finden parallel zu den Olympischen Spielen der Menschen in einem winzigen griechischen Dorf namens Psittaculoniki die entsprechenden Wettkämpfe Wellensittiche statt. Diese Ortschaft ist so klein, dass sie nur auf wenigen Landkarten überhaupt verzeichnet ist. Sie liegt in der malerischen Landschaft in der Nähe des Flusses Axlos, und es sind nur wenige Minuten Flugzeit zum Meer – zumindest mit Wellensittichgeschwindigkeit. Zwischen den Wettkämpfen haben die gefiederten Athleten somit hin und wieder die Möglichkeit, am Thermaischen Golf ein wenig auszuspannen.
Wie bei den Menschen fanden unter den Wellensittichen in aller Welt Vorentscheidungen statt, bei denen sich nur die Besten der Besten für die Teilnahme an Welli-Olympia 2004 qualifizieren konnten. Noch nie in der Geschichte dieses einzigartigen sportlichen Wettkampfes waren die Athleten dermaßen gut in Form wie in diesem Jahr. Die Leistungen der Sportler sind geradezu überwältigend. Deshalb haben sich das Wellidorf und Birds-online.de gemeinsam das Ziel gesetzt, umfassend über diese fantastischen, durch Fairness und perfekte Leistungen glänzenden Olympischen Spiele der Wellensittiche zu berichten.
Exklusiver Blick hinter die Kulissen und ins Trainingslager
Nur selten hat man die Gelegenheit, den Athleten hinter den Kulissen zuzuschauen. Die Vögel sind mit ihren Teams aus allen Teilen der Welt angereist und haben für die Teilnahme an dem sportlichen Wettbewerb größte Strapazen auf sich genommen. Damit sie bei den einzelnen Wettkämpfen ihr Bestes geben können, kümmern sich Trainer und Physiotherapeuten, Mediziner, mentale Coaches, Masseure und vor allem die besten Kraftfutter-Köche der Welt um die Vögel.
Nach 50 Klimmzügen kommt der Muskelmeister Zappel aus dem Wellidorf in Deutschland so langsam ins Schwitzen! Doch er will zeigen, was er kann, und seine Motivationstrainerin Frau Schmidt feuert ihn kräftig an, so dass Zappel gelingt, das Letzte aus sich herauszuholen.
Unerbittlich stachelt der dunkelblau gefärbte Trainer Rocky „Rocker“ Rickman, Kanada, seinen Schützling zu Höchstleistungen an. Im Wettkampf muss der Spagat sitzen, das weiß auch die menschliche Trainingsassistentin, die beim Sportler behutsam und gleichzeitig mit dem nötigen Nachdruck für die richtige Spannung in den Beinen sorgt.
Jupiter Vasquez, Mexiko, erhält indes kurz vor dem Wettkampf eine Entspannungsmassage von der Masseurin und Physiotherapeutin seines Teams.
Die Unparteiischen mit ihrem scharfen Blick
Sie gehören zu sportlichen Wettkämpfen wie das Salz in die Suppe: die Schiedsrichter. Auch in Psittaculoniki sind sie zugegen, um den fairen Ablauf der Wettkämpfe zu gewährleisten. Manch ein Unparteiischer tritt übrigens selbst während der Spiele bei dem einen oder anderen Wettkampf an. Das ist etwas, was man bei den Olympischen Spielen der Menschen eher nicht erlebt.
Die ebenso junge wie energische Ringrichterin Himalia Hernandez-Lopéz aus Spanien behält nicht nur die Wettkämpfer verschiedener Disziplinen im Auge, sondern zeigt während der Olympischen Spiele der Wellensittiche zudem ihr Können im Astturnen und in der Adlerpantomime.
O. J. Orpheus (Australien), V. Vivianova (Russland) und P. Polluxos (Griechenland) auf ihrem Beobachtungsast. Die drei Schiedsrichter bleiben bei den Bewertungen stets fair.
Sportarten von Alpha bis Omega
Die einzelnen Disziplinen der Olympischen Spiele der Wellensittiche sind perfekt an die körperlichen und mentalen Fähigkeiten der Vögel angepasst. Neben einem Vergleich von Muskelkraft und Ausdauer messen sich die gefiederten Sportler ferner in Sachen Balance und Geschicklichkeit bei komplizierten Bewegungsabläufen miteinander. Deshalb ist die Palette der unter Menschen weitestgehend unbekannten Sportarten ausgesprochen vielfältig.
Nistkasten-Kunstturnen (ausschließlich Weibchen zugelassen)
Das Foto zeigt eine eindrucksvolle Darbietung der begnadeten Kunstturnerin Paula Bigbelly aus den USA mit elegant gespreizten Steuerfedern. Dem konzentrierten Blick des Wertungsrichters entgeht hierbei nichts.
Hängehalten (beide Geschlechter)
Der Akrobatik- und Kreislaufmeisterin Joy Jónsdóttir aus dem Wellidorf und gebürtig aus Island läuft das Blut schon längst in den Kopf, doch sie gibt nicht auf! 20 Minuten hat sie es schon geschafft, an einem Bein kopfüber zu hängen. Sie ist unschlagbar!
Gutenachtgeschichtenerzählen (beide Geschlechter)
Bei dieser Disziplin kommt es nicht auf die Qualität der zum Besten gegebenen Geschichten an, sondern darauf, wie schnell das federlose Zielobjekt einschläft. Der Wellidorf-Bewohner Flummi steht mit seinem monotonen Gebrabbel bisher an der Spitze.
Eierwenden (ausschließlich Weibchen zugelassen)
Mit schier unglaublicher Präzision und Behutsamkeit setzt Helene Heckmann, Deutschland, ihren Schnabel ein, um die von den Spielregeln geforderten Wendemanöver beim Eierwenden in kürzester Zeit souverän zu absolvieren.
Flaschenaufschrauben (beide Geschlechter)
Bisher unübertroffen und Meister seines Fachs: Flummi aus dem Wellidorf. In Windeseile sind die schwierigsten Schraubverschlüsse geöffnet. Wer wagt es, Flummi herauszufordern und ihn zu besiegen?
Adlerpantomime (beide Geschlechter)
Von überwältigender Intensität und Glaubwürdigkeit geprägt sind die Vorführungen der zierlichen Spanierin Himalia Hernandez-Lopéz in dieser sportlichen Disziplin. Das Foto zeigt sie bei ihrer virtuosen, ausgesprochen realitätsgetreuen pantomimischen Imitation eines kirgisischen Steppenadlers, bei der sogar die Mimik bis ins kleinste Detail stimmig ist.
Balldrehen (beide Geschlechter)
Die Teilnehmer dieser Disziplin müssen sich mit dem Rücken auf den Boden legen und so schnell wie möglich einen Gitterball mit den Füßen rotieren lassen. Mit 270 Umdrehungen pro Minute ist die Wellidorfdame Joy Jónsdóttir bisher ungeschlagene Meisterin.
Turmspringen (ausschließlich Männchen zugelassen)
Der selbstbewusste Ausnahmesportler Max Masters aus Großbritannien inspiziert die Absprungplattform, bevor er seine imposanten Sprungleistungen zum Besten gibt. Bei seinen blitzschnellen Salti und Schrauben halten die Zuschauerinnen und Zuschauer regelmäßig den Atem an.
Stangenschrubben (beide Geschlechter)
Der Putzmeister Bommel, Wellidorf, ist seit Jahren unbesiegt, was die Geschwindigkeit des Stangenschrubbens anbelangt. Nicht nur flink ist er, sogar blitzblank sehen die Stangen danach aus. In Interviews beteuert er immer, er sei einfach so in diese Sportart reingerutscht und sei eigentlich gar kein Putzfanatiker …
Astturnen (beide Geschlechter)
Ähnlich wie das Reckturnen bei den Menschen ist das Astturnen eine Disziplin bei Welli-Olympia. Das Foto zeigt die Ausnahme-Athletin Himalia Hernandez-Lopéz, Spanien, bei ihrer rasanten Kür. Sie bewegt sich dabei so schnell, dass kaum eine Kamera ihre Bewegungen ohne Unschärfe festhalten kann.
Barthaarezupfen (nur Männchen zugelassen)
Welcher Athlet zupft innerhalb von zehn Sekunden die meisten Barthaare? Hier ist große Behändigkeit des Schnabels erforderlich, von enormer Geschwindigkeit ganz zu schweigen. Mit der richtigen Technik schaffen Großmeister sogar eine Vollrasur. Das Foto zeigt Flummi aus dem Wellidorf, ein echtes Ausnahmetalent in dieser Sportart.
Kunstgehen (beide Geschlechter)
Wenn man es nicht mit den eigenen Augen gesehen hat, würde man kaum glauben, dass Wellensittiche ihre Füße so kunstvoll voreinander setzen können. Ronny Rijk aus den Niederlanden scheint Knochen aus Gummi zu haben, weshalb er auch bei diesen Olympischen Spielen wieder als Titelfavorit gilt.
Ernstbleiben (beide Geschlechter)
Flummi und Joy Jónsdóttir, beide aus dem Wellidorf, blicken einander tief in die Augen. Wem gelingt es am längsten, den anderen anzuschauen, ohne dabei zu grinsen oder zu lachen? Noch haben die Vögel Gleichstand, doch bei beiden liegt schon ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Wer schafft es, zu gewinnen?
Barrentanz (beide Geschlechter)
Mit Grazie und Anmut wirbelt die durchtrainierte Danielle D’Arabelle, Frankreich, über den Barren. Ihre Choreografien, die zwischen Cheerleading und Salsa angesiedelt sind, grenzen mehr an Kunst als an Sport. Einzig das rosarote Röckchen, ihr Markenzeichen, ist gewöhnungsbedürftig.
Korkröhren-Heben (beide Geschlechter)
Dies ist eine wirklich harte Disziplin. Bisher haben es nur wenige Sportler geschafft, die komplette Korkröhre zu heben. Der Rekord liegt bei drei Zentimetern! Wird es Joy Jónsdóttir aus dem Wellidorf gelingen, diesen Rekord zu brechen?
Pinguinschieben (nur Männchen zugelassen)
Beim Pinguinschieben gilt es, ohne Zuhilfenahme der Flügel und ohne normal zu laufen, einen Spielzeugpinguin so schnell wie möglich über eine Distanz von 30 Zentimetern zu schieben. Orion Ornello, Italien, gilt als Titelfavorit in dieser Disziplin.
Wellensittich-Yoga (nur Männchen zugelassen)
Er ist der Meister des Yogas schlechthin: Bommel aus dem Wellidorf. Bewegungen und Verrenkungen jeglicher Art – für Bommel kein Problem! Das Foto zeigt ihn während einer seiner legendären Levitationsübungen, die ungeheure Selbstdisziplin und Willenskraft erfordern.
Marathonpuscheln (nur Männchen zugelassen)
Hochkonzentriert zeigt sich Oskar Oberdörfler aus der Schweiz während der letzten 20 Minuten des dreistündigen Wettbewerbs. Die menschliche Assistentin seines Trainers gibt ihm dabei Hilfestellung, damit er seine beispiellose Leistungsfähigkeit und hohe Konzentration bis zum Schluss beibehalten kann.