Untersuchungsmethoden

Achtung: Die auf Birds-Online.de angebotenen Texte und Bilder rund um das Thema Erkrankungen von Vögeln sind als Informationsquelle gedacht. Bitte bringen Sie Ihre erkrankten Vögel immer schnellstmöglich zu einem fachkundigen Tierarzt!
Ein Wellensittich wird vom Tierarzt untersucht
Ein Wellensittich wird vom Tierarzt untersucht

Zwar wünscht sich jeder Vogelhalter, dass seine Tiere immer gesund und munter sind. Trotzdem kann es geschehen, dass ein Vogel erkrankt. Dann ist es wichtig, dass er von einem möglichst erfahrenen Tierarzt untersucht wird, um zu klären, welcher Auslöser hinter den Gesundheitsproblemen steckt. Dabei stellt sich vielen Vogelhaltern die Frage, welche Untersuchungsmöglichkeiten einem Tierarzt bei einem so kleinen Geschöpf wie einem Vogel überhaupt zur Verfügung stehen. Vogelkundige Ärzte können erstaunlich viele Untersuchungen durchführen, die wichtigsten werden in diesem Kapitel vorgestellt.

Genaues Betrachten

Ein guter Tierarzt wird einen erkrankten Vogel erst einmal beobachten. Wie bewegt sich der Vogel im Käfig? Befindet er sich auf der Stange oder auf dem Boden? Hält er sich mit dem Schnabel am Gitter fest? Wippt er beim Atmen mit dem Schwanz? Sind seine Augen geschlossen? Ist sein Gefieder stark aufgeplustert? Sind Schwellungen oder Fehlhaltungen zu erkennen? – Diese und viele weitere Aspekte sollte ein Tierarzt bei einer ersten Beurteilung des Gesundheitszustandes eines Vogels klären, indem er das Tier aufmerksam betrachtet. Manche Tierärzte stellen dem Patientenbesitzer darüber hinaus gleichzeitig gezielte Fragen über den Vogel und möchten beispielsweise in Erfahrung bringen, wann die Symptome erstmals beobachtet wurden und wie sich der Vogel normalerweise verhält.

Abtasten

Achtung:
Viele Vögel schreien unablässig, wenn sie vom Tierarzt untersucht und in der Hand gehalten werden. Dies ist in aller Regel reines Protestgeschrei. Der Arzt fügt ihnen nur in seltenen Fällen bei der Untersuchung Schmerzen zu, sodass kein Grund zur übermäßigen Sorge besteht.
Um einen Vogel abtasten zu können, muss der Tierarzt ihn einfangen und in die Hand nehmen
Um einen Vogel abtasten zu können, muss der Tierarzt ihn einfangen und in die Hand nehmen

Um eine innere Erkrankung erkennen zu können, also beispielsweise einen durch eine Entzündung geschwollenen Kropf, eine vergrößerte Leber oder eine aufgrund einer Infektion vergrößerte Niere, ist es wichtig, den Vogel mit den Fingern abzutasten. Hierfür muss der Vogel eingefangen und mit dem Fixiergriff daran gehindert werden, zu viel zappeln zu können. Nur wenn der Vogel stillhält, kann der Tierarzt mehr über seinen Gesundheitszustand in Erfahrung bringen, indem er den Vogel mit den Fingern berührt.

Bei der Untersuchung besonders bissiger Vögel ziehen manche Tierärzte beim Einfangen Handschuhe an oder nehmen ein Handtuch als Hilfsmittel, was ihnen keineswegs zu verübeln ist, denn vor allem größere Papageienarten können sehr kräftig zubeißen. Für das Durchführen der Tastuntersuchung selbst sollte der Tierarzt den Handschuh aber wieder abstreifen, um mehr Feingefühl in den Fingern zu haben.

Damit die Flügel untersucht werden können, bewegt der Tierarzt sie vorsichtig und betastet sie mit den Fingern
Damit die Flügel untersucht werden können, bewegt der Tierarzt sie vorsichtig und betastet sie mit den Fingern

Wird die Tastuntersuchung ordnungsgemäß durchgeführt, verursacht sie in aller Regel keine Schmerzen. Lediglich wenn ein Vogel verletzt ist und abgetastet werden muss, bereitet ihm dies vorübergehend Schmerzen. Auch Tiere mit einer starken Schwellung, die beispielsweise durch einen Tumor hervorgerufen wird, empfinden vermutlich kurzzeitig Schmerzen, während sie untersucht werden. Leider ist dies unumgänglich, denn die Untersuchungsmethode ist sehr wichtig und ohne sie fällt es dem behandelnden Arzt oft schwer, eine Diagnose zu stellen.

Abhören

Ein Wellensittich wird vom Tierarzt abgehört
Ein Wellensittich wird vom Tierarzt abgehört

Mit einem Stethoskop, also dem Instrument, das vielen Ärzten um den Hals baumelt und dessen beide obere Enden sie sich in die Ohren stecken, können Tierärzte Vögel abhören. Sie können mithilfe eines Stethoskops unter anderem die Herztöne kontrollieren oder nach knackenden oder rasselnden Atemgeräuschen lauschen, die zum Beispiel mit Erkältungskrankheiten einhergehen. Die Abbildung zum Thema Abhören auf dieser Seite zeigt ein schwerkrankes Wellensittichmännchen, das auf Atemgeräusche untersucht wurde. Das Abhören ist für einen Vogel normalerweise nicht schmerzhaft. Übrigens ist es bei kleinen Vögeln auch möglich, sie direkt ans Ohr zu halten und auf diese Weise abzuhören.

Temperatur messen

In seltenen Fällen ist es erforderlich, die Temperatur eines Vogels zu messen. Hierfür verwenden Tierärzte ein Fieberthermometer, das sie dem zu untersuchenden Vogel in die Kloake, also die hintere Körperöffnung, einführen. Dabei erleiden die Tiere normalerweise keine Schmerzen. Einzige Ausnahme: Ist die Kloake verletzt, kann es vorübergehend ein wenig schmerzhaft für das betroffene Tier werden.

Überprüfung des Geruchs

Manche Vogelkrankheiten gehen mit einer Veränderung des Geruchs der Tiere einher. Zum Beispiel riechen Vögel, die an einem Befall mit Trichomonaden leiden, oftmals leicht fischig aus dem Schnabel. Vögel, die an einem Nierenproblem leiden, riechen in vielen Fällen ein wenig nach Urin. Dies sind nur einige Beispiele für Veränderungen des Geruchs eines Vogels, die mit einer Erkrankung einhergehen können. Wenn ein Tierarzt also seine Nase an einen Vogel hält, so ist das kein Humbug. Er kann anhand des Geruchs durchaus etwas über den Gesundheitszustand des gefiederten Patienten herausfinden.

Wiegen (Überprüfung des Gewichts)

Das Gewicht eines Vogels liefert oft wichtige Hinweise auf den aktuellen Gesundheitszustand. Sind Ziervögel stark übergewichtig, weiß der Tierarzt, dass bestimmte Gesundheitsstörungen wie eine Leberverfettung vorliegen könnten und kann daraufhin gezielte Untersuchungen einleiten. Ist ein Vogel hingegen untergewichtig, sagt dies viel über die Schwere der vorliegenden Grunderkrankung aus. Ferner ist es für den Tierarzt wichtig, das Gewicht genau zu kennen, um die korrekte individuelle Medikamentendosierung berechnen zu können.

Test der Reflexe

Mitunter ist es notwendig, die Reflexe eines Vogels zu testen. Zu den wichtigsten Reflexen gehört der sogenannte Greifreflex, den ein Tierarzt überprüft, indem er den Vogel so in einer Hand platziert, dass dessen Füße in die Luft ragen. Dann drückt er sanft einen Finger gegen einen Fuß und berührt dabei einen speziellen Punkt, der mittig auf der Unterseite des Fußes liegt. Ist der Greifreflex intakt, schließen sich die Zehen des Vogels sofort um den Finger des Arztes. Darüber hinaus gibt es weitere Reflexe, die ein Tierarzt testen kann.

Die Bewegung der Pupillen, also der Pupillenreflex, gibt Aufschluss über eventuelle Schädigungen des Gehirns oder des Sehnervs, die beispielsweise nach einem heftigen Zusammenstoß mit einer Fensterscheibe auftreten können. Zwar können Vögel ihre Pupillen bewusst verengen oder erweitern, weshalb es sich nicht im eigentlichen Sinne um einen Pupillenreflex handelt, den ein Arzt überprüft. Wird aber mit einer Taschenlampe vom Tierarzt direkt ins Auge geleuchtet, sollte ein gesunder Vogel seine Pupille zusammenziehen, um nicht geblendet zu werden. Zeigt er diese Reaktion nicht, könnte eine Schädigung des Nervensystems oder eine Verletzung beziehungsweise Erkrankung des Auges vorliegen.

Abstrichuntersuchungen

Bakterienkultur auf einem Nährmedium im Labor
Bakterienkultur auf einem Nährmedium im Labor

Bei verschiedenen Krankheiten ist es sinnvoll, einen Abstrich zu entnehmen. Hauptsächlich werden Abstriche bei Vögeln im Rachen, im Kropf oder im Bereich der Kloake entnommen. Zum Entnehmen eines Abstrichs verwendet der Tierarzt einen Tupfer, also etwas, das einem Wattestäbchen recht ähnlich sieht. Die meisten Tupfer, die bei kleinen Ziervögeln zum Einsatz kommen, sind jedoch deutlich dünner als handelsübliche Wattestäbchen.

Die Entnahme eines Abstrichs ist für den gefiederten Patienten oft ein wenig unangenehm und je nach Körperregion und vorliegender Krankheit leider auch mitunter etwas schmerzhaft. Aber die Untersuchungsmethode ist äußerst wichtig, sodass darauf trotz des vorübergehenden Unwohlseins nicht verzichtet werden sollte.

Beim Rachenabstrich führt der Tierarzt den Tupfer in den Schnabel ein und streicht mit der Watte über die Rachenschleimhaut des Vogels. Muss er einen Kropfabstrich entnehmen, so muss er den Tupfer erheblich weiter durch den Schnabel in den Körper des Vogels einführen. Die Untersuchung des Kropfschleims kann lebensrettende Hinweise auf die Art der vorliegenden Erkrankung geben. Um einen Kloakenabstrich zu entnehmen, führt der Tierarzt die Watte des Tupfers in die hintere Körperöffnung des Vogels ein und streicht sie vorsichtig über die Darmschleimhaut.

Sämtliche Arten von Schleimhautabstrichen können auf zweierlei Weise ausgewertet werden: sofort in der Praxis oder von einem speziellen Labor. In der Praxis kann der Tierarzt beispielsweise die beim Kropfabstrich gewonnene Probe unter einem Mikroskop betrachten und auf diese Weise Krankheitserreger wie zum Beispiel Trichomonaden oder Megabakterien erkennen.

Meist ist es erforderlich, dass die mittels eines Abstrichs gewonnene Probe von einem Labor untersucht werden muss. In der Fachsprache nennt sich dies eine mikrobiologische Untersuchung. Damit ist gemeint, dass aus dem Probenmaterial auf einer Nährlösung die Krankheitserreger herangezüchtet werden, um sie besser erkennen zu können oder um zu testen, auf welches Medikament sie besonders empfindlich reagieren, damit man sie später möglichst wirkungsvoll behandeln kann.

Diese Art der Untersuchung in einem Labor, bei der die Wirksamkeit bestimmter Medikamente ausgetestet wird, nennt man das Erstellen eines Antibiogramms, wenn man nach Bakterien sucht. Im Fall von Pilzen nennt es sich Antimykogramm. Antibiogramme können in manchen Fällen auch aus Kotproben, siehe unten, erstellt werden. Weitere Informationen über diese Untersuchungsmethode finden sie im Kapitel Abstriche, Antibiogramme und Antimykogramme.

Darüber hinaus gibt es eine sogenannte histologische Untersuchung. Hierbei werden Gewebeproben untersucht. In manchen Fällen kann auch eine solche Überprüfung sinnvoll sein, vor allem in Kombination mit einer mikrobiologischen Untersuchung. Die Entnahme von Gewebeproben ist für das betroffene Tier meist unangenehm, manchmal sogar schmerzhaft. Aber wenn ein Arzt diesen Untersuchungsschritt für erforderlich hält, dann hat dies immer seine Gründe und die Probenentnahme ist von großer Wichtigkeit.

Kotuntersuchung

Um zum Beispiel bei Durchfallerkrankungen den Erregerstamm nachweisen zu können oder einen Befall mit inneren Parasiten wie Spulwürmern zu erkennen, ist es oft sinnvoll, eine Kotprobe an ein Labor zu senden oder in der Tierarztpraxis untersuchen zu lassen. Hierfür müssen entweder vom Vogelhalter oder vom Tierarzt Kotproben vom Käfigboden entnommen werden. Es ist wichtig, dass der Kot frisch ist und dass kein Sand oder anderweitige Verunreinigungen an ihm haften.

DNA-Untersuchungen im Labor (Federuntersuchungen)

Soll eine Untersuchung auf virusbedingte Gefiederstörungen erfolgen, muss eine Feder gezogen werden, an der sich frisches Blut für die Untersuchung befinden sollte
Soll eine Untersuchung auf virusbedingte Gefiederstörungen erfolgen, muss eine Feder gezogen werden, an der sich frisches Blut für die Untersuchung befinden sollte

Es mag rabiat erscheinen, aber gelegentlich ist es erforderlich, dass ein Labor eine frisch ausgerissene Feder untersucht, um beispielsweise Viruserkrankungen wie PBFD nachzuweisen. Federn, die ins Labor geschickt werden müssen, sollten eine ausreichende Menge frischen Blutes enthalten. Während der Untersuchung im Labor wird in dem Blut nach Genmaterial bestimmter Krankheitserreger gesucht. Das ist aber nur möglich, wenn das Blut nicht zu alt ist. Es reicht demnach nicht aus, wenn beispielsweise während der Mauser eines Vogels eine von selbst ausgefallene Feder gesammelt und für eine solche Untersuchung aufbewahrt wird. Während der Mauser fallen Federn von selbst aus, ohne dass es zu einer kleinen Blutung kommt. Damit sind die von selbst ausgefallenen Federn für den Nachweis bestimmter Krankheiten unbrauchbar.

Deshalb ist es so wichtig, dass möglichst kurz vor der Laboruntersuchung eine frische Feder gezogen wird. Für den Vogel ist das Ausreißen einer Feder unangenehm, doch es geht bei kundigem Vorgehen sehr schnell. Erfahrene Vogeltierärzte sind darin geübt und halten die Belastung für die Tiere so gering wie möglich.

Blutuntersuchung

Bei diesem Wellensittich wird Blut aus der Halsvene abgenommen
Bei diesem Wellensittich wird Blut aus der Halsvene abgenommen

Vögel verfügen nur über eine sehr geringe Blutmenge. Daher ist eine Blutabnahme bei ihnen schwierig, aber sie ist keineswegs unmöglich und in vielen Fällen absolut notwendig! Wenn ein Tierarzt behauptet, man könne Vögeln grundsätzlich kein Blut abnehmen, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um einen Vogel-Facharzt. Denn es stimmt einfach nicht, dass eine Blutentnahme unmöglich ist. Zwar kann es in Einzelfällen sein, dass der Zustand eines Vogels es nicht zulässt, doch normalerweise kann ein erfahrener Vogel-Tierarzt einem Vogel für eine Untersuchung Blut entnehmen.

Um einem Vogel Blut abzunehmen, verwendet der Tierarzt eine Spritze mit einer spitzen Kanüle (Nadel). Er geht also ganz ähnlich vor wie Humanmediziner, wenn sie uns Menschen Blut abnehmen müssen. Typische Stellen für die Blutentnahme sind die Unterseite des Flügels und die Halsvene, siehe Foto rechts. Mitunter wird alternativ im Brustbereich Blut abgenommen. Beide Varianten stellen gängige Optionen dar und der Tierarzt wird im Einzelfall entscheiden, an welcher Körperstelle es für ihn einfacher ist, an die benötigte Blutmenge zu gelangen.

Erythrozyten (rote Blutkörperchen) eines Vogels unter einem Mikroskop betrachtet
Erythrozyten (rote Blutkörperchen) eines Vogels unter einem Mikroskop betrachtet

Zu bedenken ist in jedem Fall, dass die Prozedur für den Vogel anstrengend ist. Viele Tiere sind anschließend einige Zeit ein wenig desorientiert oder so geschwächt, dass sie sich nur schwer auf den Beinen halten können. Der Tierhalter sollte sich nicht zu sehr erschrecken, wenn sein Vogel einige Minuten auf dem Käfigboden kauert oder gar ein wenig taumelt. Der Organismus muss sich zunächst an den Blutverlust gewöhnen, meist geht es den Patienten nach einigen Minuten Ruhe wieder etwas besser. In einigen Fällen kann es aber leider geschehen, dass ein Vogel aufgrund der Blutentnahme stirbt. Dies kommt meist dann vor, wenn das Tier dermaßen schwer erkrankt ist, dass eine Heilung nur schwer möglich wäre.

Röntgenbilder

Röntgenbild eines Wellensittichs - zu sehen sind Übergewicht, eine Leberschwellung und verdichtete Luftsäcke
Röntgenbild eines Wellensittichs – zu sehen sind Übergewicht, eine Leberschwellung und verdichtete Luftsäcke

Unter anderem bei Verdacht auf Knochenbrüche, eine Legenot oder das Vorhandensein von Tumoren ist das Anfertigen von Röntgenaufnahmen sinnvoll. Je nachdem, wie die Praxis ausgestattet ist und wie geschickt der Tierarzt im Umgang mit Vögeln ist, muss der gefiederte Patient hierfür mit einem Narkose- oder Beruhigungsmittel ruhiggestellt werden. Manchen Ärzten gelingt das Röntgen eines Vogels ohne jede vorherige Behandlung mit einem Medikament sowie ohne Betäubung. Dies ist dem Röntgen unter Narkose normalerweise unbedingt vorzuziehen, da es den Organismus des Patienten weniger belastet. Doch auch ohne eine Narkose sind Röntgenuntersuchungen für Vögel mit ein wenig Stress verbunden. Aber wenn ein Tierarzt diese Untersuchungsmethode vorschlägt, hat dies sicher seine Richtigkeit und er wird es sich sehr gut überlegt haben, denn kein Arzt röntgt einen Patienten ohne Grund. Das auf dieser Seite gezeigte Röntgenbild stammt von einem Wellensittich, der übergewichtig war, dessen Leber geschwollen war und bei dem die Luftsäcke verdichtet waren.

Ultraschalluntersuchung

In manchen Praxen und Tierkliniken gehören Ultraschallgeräte zur Ausrüstung und sie können für Untersuchungen des Körperinneren eingesetzt werden. Viele Menschen dürften diese Untersuchungsmethode kennen, denn sie wird in der Humanmedizin sehr häufig angewandt. Für die Vögel ist sie kaum belastend. Sie empfinden meist lediglich als unangenehm, dass sie dabei festgehalten werden. An der zu untersuchenden Stelle – häufig ist dies der Bauch – werden die Federn vorsichtig zur Seite gestrichen und es wird Ultraschallgel aufgetragen. Danach wird die Ultraschallsonde gegen den mit dem Gel befeuchteten Körper gehalten und an einem Bildschirm kann eine Abbildung des Körperinneren betrachtet werden.